Kompetenzprofil

Das Projekt

Die Noten auf Zeugnissen sind mit Blick auf die persönlichen Stärken und Schwächen von Schulabgängern nicht immer aussagekräftig. Unternehmen wünschen sich ein möglichst zuverlässiges Kompetenzprofil von Bewerbern, um diese auf die Eigung eines Ausbildungsganges zu sichten.
Im Rahmen des Projektes "Individuelle Vorbereitung auf berufliche Qualifikation" wurde ein Vorschlag erarbeitet, wie ein solches Kompetenzprofil für Schulabgänger aussehen kann. Mitgewirkt haben Schüler, Lehrer, Vertreter aus Unternehmen, Betrieben und von Institutionen. Entstanden ist ein Fragebogen, den der Jugendliche ausfüllt und seiner Bewerbung beilegt.

Die Zielsetzung

Entwicklung eines Kompetenzprofils, das ...
  • wichtige Informationen über Kompetenzen, die über die Schulnoten hinaus gehen, enthält.
  • eine stärkenorientierte Beurteilung in den Fokus stellt
  • leicht geschrieben werden kann
  • leicht gelesen werden kann

Der Fragebogen

Der Fragebogen umfasst eine DIN A 4-Seite und gibt Informationen zu folgenden Fähigkeiten des Bewerbers:
  • Sprachliche Fähigkeiten
  • Rechenfähigkeiten
  • Naturwissenschaftliche/Technische Fähigkeiten
  • Handwerkliches Geschick
  • Besondere Kurse
  • Besondere Qualifikationen
  • Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit
  • Engagement, Motivation, Kreativität
  • Umgang mit Menschen, Teamfähigkeit
  • Ansätze für Führungsfähigkeiten 

Erfolgsfaktoren

Um eine verbreitete und nachhaltige Nutzung des Kompetenzprofils zu ermöglichen, bedarf es einer breiten Unterstützung durch Schule und Wirtschaft.
Wirtschaftsunternehmen können das Kompetenzprofil fördern, indem sie Bewerber zur Nutzung dieses Instruments auffordern. So gewinnt das Instrument auch nachweislich bei Bewerbungen Einfluss auf Seiten der Betriebe.