International

Länder und Märkte

Mit 130 Büros in 90 Ländern umspannt das Auslandshandelskammernetz - Auslandshandelskammern, Delegiertenbüros und Repräsentanzen der Deutschen Wirtschaft - heute die ganze Welt. Kernaufgabe der AHK-Büros ist die Förderung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen: zum einen durch die Wahrnehmung von Wirtschaftsinteressen, zum anderen durch umfangreiche Dienstleistungen; offen für Mitglieder und Nichtmitglieder. Alle AHK-Büros offerieren das gleiche Kernangebot: kundenorientiert und qualitätszertifiziert - ausgerichtet auf die von Land zu Land unterschiedlichen Anforderungen der Unternehmen.
Das Auswärtige Amt mit seinen über 200 Auslandsvertretungen ist weltweit für die deutsche Wirtschaft tätig als Dienstleister, Türöffner, Netzwerker und politischer Begleiter. Hier finden Sie aktuelle Länder-Wirtschaftsinformationen und die Kontaktadressen der Wirtschaftsdienste an den deutschen Botschaften und Generalkonsulaten weltweit.
Germany Trade and Invest (GTAI) verfügt über eine Datenbank mit ca. 10.000 aktuellen und ausführlichen Marktanalysen, Wirtschaftsdaten und Länderberichten aus rund 120 Ländern (von Abu Dhabi bis Zentralafrika), Wirtschaftsregionen und nationalen Zusammenschlüssen (wie AFTA, CEFTA, SADC), die zum Teil kostenlos abrufbar sind. Ein Netzwerk von weltweit eingesetzten Korrespondenten und die Fachleute der GTAI sorgen dafür, dass Sie sich umfassend über die Marktbedingungen im Ausland informieren können.
Die „Market Access Database“ ist ein nützliches Online - Instrument für alle Exporteure. Sie enthält konkrete waren- und länderbezogene Zoll- und Marktzugangsinformationen für Lieferungen aus der EU in Nicht-EU-Länder. Sie erhalten Auskunft über Zolltarife und weitere Eingangsabgaben im Zielland und über Importformalitäten wie z. B. Anforderungen des Ziellandes an Einfuhrdokumente. Darüber hinaus stellt die Datenbank dem Anwender auch länderspezifische Handelsstatistiken zur Verfügung.
Um Unternehmen bei ihrer Informationssuche zu Fragen der Außenwirtschaftsförderung und der Erschließung ausländischer Märkte zu unterstützen, wurde das Außenwirtschaftsportal IXPOS auf Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) als Wegweiser durch die Vielfalt an Informationen, Beratungsangeboten und Programmen im Jahre 2001 ins Leben gerufen. Bei iXPOS finden Sie alle Serviceangebote und Dienstleistungen zur Förderung von Export und Außenhandel gebündelt zusammengestellt.
Mithilfe der zentralen Geschäftskontaktbörse “IXPOS Auslandsmärkte erschließen” können deutsche und ausländische Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet anbieten bzw. Produkte und Dienstleistungen nachfragen. Sie haben auch die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Kooperationswünsche, z.B. Suche nach Investoren, nach technischem Know-how usw., vorzustellen. Interessierte Firmen im In- und Ausland erhalten sofort einen Überblick über Geschäftskontaktwünsche und können potenzielle Geschäftspartner direkt ansprechen.
Basisindikatoren zu etwa 180 Staaten stellt das Statistische Bundesamt zur Verfügung. Dort sind aktuelle statistische Basisindikatoren hinterlegt, die überwiegend auf internationalen Vergleichsstatistiken der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen, der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beruhen. Teilweise wurden auch Angaben aus den amtlichen nationalen Statistiken einzelner Länder verwendet.
Seit Ende 2000 unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) über das develoPPPP.de deutsche und europäische Unternehmen beim nachhaltigen Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern. Nachhaltige gesourcte peruanische Physalis im morgendlichen mymuesli, junge ägyptische Mode als Bazaar-Hingucker auf der Messe Berlin oder Mobisols PV-Anlagen in Tanzania - Verschiedene Beispiele „made in Berlin“ zeigen, wie Hauptstadtunternehmen und Entwicklungszusammenarbeit erfolgreich zusammenkommen. Berliner und Brandenburger Unternehmen berät der EZ-Scout Bert Wibel gerne zu Förder- und Finanzierungsangebote der deutschen EZ-Organisationen DEG, GIZ und sequa.
Das Internetportal Wer liefert was? hilft bei der Suche nach deutschen Geschäftspartnern. Es kann sowohl nach Lieferanten bestimmter Produkte als auch nach Firmennamen gesucht werden. Die Europages erstrecken sich auf zahlreiche Länder in Europa.
Das Netzwerk der EU-Kommission für kleine und mittelständische Unternehmen "Enterprise Europe Network" (EEN) bietet Serviceleistungen zu den Schwerpunkten "Technologiepartnerschaften und grenzüberschreitende Beratung, Innovationsförderung, EU-Programme und Finanzierung". Das EEN-Netzwerk besteht aus über 500 regionalen Wirtschaftsfördereinrichtungen, Industrie- und Handelskammern und Technologieagenturen mit insgesamt 4000 Mitarbeitern.
Schließlich können gezielte Programme zur Erschließung neuer Märkte sinnvoll sein. So bieten beispielsweise die Exportinitiativen des Bundes Unternehmen aus bestimmten Branchen die Möglichkeit, an Markterschließungsreisen teilzunehmen: