IHK-Vizepräsident Robert Rückel zum Wettbewerb zur Zukunft des ICC

„Der internationale Wettbewerb zur Neugestaltung des ICC läutet eine neue Ära ein. Bisherige Versuche zur Wiederbelebung scheiterten an den hohen Sanierungskosten und der enormen Komplexität des Projekts. Deshalb ist es entscheidend, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Dazu braucht es einen transparenten und vor allem realistischen Ansatz. Denn visionäre Konzepte müssen auch umgesetzt – und bezahlt werden können. Angesichts begrenzter öffentlicher Mittel ist die Einbindung der Privatwirtschaft deshalb klug und notwendig, ebenso wie die Entscheidung, neben dem denkmalgeschützten ICC auch das angrenzende Parkhaus und den Parkplatz am Messedamm in den Wettbewerb einzubeziehen. Das steigert die Attraktivität für private Investitionen erheblich, bietet sich doch die Möglichkeit, Hotel- oder Bürogebäude zur Refinanzierung zu errichten. Sicher, die Neugestaltung bleibt dennoch eine Herausforderung. Aber das ICC ist ein architektonischer Solitär. Deshalb hoffen wir sehr, dass die internationale Elite der Projektentwickler diese Herausforderung annimmt und sich mit guten Konzepten überbietet, um dieser Ikone Berlins zu neuer Strahlkraft zu verhelfen.“

© Philip Arnoldt – IHK Berlin