IHK Berlin
IHK-Präsident Stietzel im AGH-Wissenschaftsausschuss zu Hochschulverträgen:
IHK-Präsident Sebastian Stietzel hat heute in der Anhörung zu den Hochschulverträgen im Ausschuss für Wissenschaft und Forschung des Berliner Abgeordnetenhauses die Einschätzung aus Sicht der Berliner Wirtschaft vorgestellt:
© Philip Arnoldt – IHK Berlin
„Der parlamentarische Prozess sollte genutzt werden, um die Berliner Hochschulverträge so nachzuverhandeln, dass sie ein Hebel für eine leistungsfähige, resiliente und lebenswerte Metropole Berlin sind. Die Umwandlung von Hochschulwissen in Wertschöpfung für den Standort und Lösungen für urbane Probleme muss in den Hochschulverträgen viel stärker Berücksichtigung finden. Dazu gehört, dass der Transfer als dritte Säule neben Forschung und Lehre in der Präambel - wie von uns heute im Ausschuss vorgeschlagen - verankert und schon während der Laufzeit ein Indikatorensystem zur Transfermessung aufgesetzt wird. Dieses Vorgehen wurde heute im Übrigen auch von den Vertretern von Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften unterstützt. Investitionen in Transfer sind Investitionen in die Zukunft der gesamten Stadt, andere Hochschulstandorte sind in dieser Hinsicht bereits sehr viel weiter. Das Land Berlin und die Berliner Hochschulen müssen ihre Verantwortung für innovatives Wachstum in der Stadt gemeinsam wahrnehmen. Wissenschaft und Wirtschaft sind sich bei diesem für den Standort immens wichtigem Thema einig. Wir können es uns als Standort nicht leisten, weitere fünf Jahre verstreichen zu lassen. Es liegt jetzt in der Hand der Abgeordneten, in der Plenarsitzung die letzte Chance zum Nachjustieren zu nutzen.“