IHK-Vizepräsident Sebastian Stietzel zum Doppelhaushalt 2022 / 2023

„Der heute vom Berliner Senat verabschiedete Haushaltsentwurf für die Jahre 2022/23 macht deutlich: Die Finanzlage der Hauptstadt bleibt pandemiebedingt angespannt. Aus Sicht der Wirtschaft ist es nun wichtig, im neuen Haushalt Investitionen in Digitalisierung, Bildung, intelligente Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit gezielt zu priorisieren, um die Grundlage für Wirtschaftswachstum zu schaffen. Das im Haushaltsentwurf vorgesehene Neustartprogramm für besonders von der Pandemie betroffene Branchen ist ein guter Schritt in diese Richtung. Klug gesetzte Prioritäten im Doppelhaushalt können den betroffenen Unternehmen helfen, sich aus der Krise heraus zu entwickeln. Davon profitiert langfristig auch das Land in Form von zukunftssicheren Arbeitsplätzen, steigenden Steuereinnahmen und damit zurück gewonnenem Finanzspielraum. Wie wichtig ein gesunder Haushalt ist, um auf unvorhersehbare Krisensituationen und deren Auswirkungen für Berlin schnell reagieren zu können, macht der Ukraine-Krieg auf dramatische Weise deutlich."