IHKs Berlin und Brandenburg zum Antrittsbesuch von Franziska Giffey in Potsdam

„Die erfolgreiche Entwicklung Berlins ist ohne ein enges Zusammenspiel mit Brandenburg nicht möglich. Nur im Team können beide Länder im internationalen Wettbewerb als nachhaltiger und konkurrenzfähiger Wirtschaftsstandort mithalten. Es ist deshalb gut, wenn die Regierende Bürgermeisterin zu Beginn ihrer Amtszeit den Fokus auf die Zusammenarbeit beider Länder legt. Dazu gehört aus Sicht der Wirtschaft zwingend, eine feste Struktur zu etablieren, um die Entwicklung der Hauptstadtregion systematisch und gezielt voran zu treiben. Beide Länder sollten daher endlich die Gelegenheit nutzen und die Entwicklung eines Metropolraum-Managements beschließen. Andere Metropolregionen sind uns auf diesem Gebiet um Jahrzehnte voraus und zeigen anschaulich, dass ein kluges Management des Metropolraumes erhebliche Entwicklungspotenziale hebt.“

„Wir wünschen dem Ministerpräsidenten und der Regierenden Bürgermeisterin für die Zusammenarbeit der Länder Berlin und Brandenburg Entschlossenheit und Tatkraft. Noch zeigen sich an zu vielen Stellen der Ländergrenze die Wachstumsschmerzen der Metropolregion. Die Wirtschaft in Brandenburg und Berlin braucht moderne, abgestimmte Mobilitätskonzepte und eine schnellere Realisierung der Infrastrukturmaßnahmen. Dazu zählen der Bau der seit 30 Jahren immer mal wieder geplanten Ortsumgehung Ahrensfelde oder die S-Bahn nach Velten und Falkensee-Nauen sowie der Strang nach Rangsdorf, aber auch die BER-Anbindung. Die Wirtschaft setzt daher auf ein gemeinsames Bekenntnis zum Planungsstart und Bau der U7 von Berlin-Rudow zum Hauptstadtflughafen. Das sind nur drei der länderübergreifenden Verkehrsprojekte, die zügig angegangen werden müssen.”