IHK Berlin
Statement zur verzögerten Einführung der E-Akte
Zur verzögerten Einführung der E-Akte sagt IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm:
„Aufgrund der gescheiterten Ausschreibung ist nun erst in fünf Jahren mit einer flächendeckenden Einführung der E-Akte zu rechnen. Dies wirft den Standort Berlin weit hinter andere Bundesländer zurück. Ein konsequenter Fokus auf Transparenz hätten diesen Fehler verhindern können. Für die Unternehmen ist das ein schlechtes Signal: die Corona-Krise hat gezeigt, wie anfällig die Verwaltung in ihrer Leistungsfähigkeit gegenüber ihren Kunden ist. Schnelle Genehmigungsprozesse sind aber eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Wirtschaft aus der Krise herauskommt und auch in Zukunft nachhaltig wächst. Dafür ist die einheitliche elektronische Aktenführung ein wesentlicher Baustein. In unserer aktuellen Digitaloffensive für Berlin zeigen wir, wie Digitalisierung als Problemlöser für die Berliner Verwaltung funktionieren kann.“