29. September 2017

Berliner Wirtschaftsdelegation besucht San Francisco und Los Angeles

Neue Märkte erkunden und erschließen beim wichtigsten Exportpartner für Berliner Unternehmen


Eine IHK – Wirtschaftsdelegation mit insgesamt 36 Teilnehmern reist von Montag, 2. Oktober bis Samstag, 07. Oktober nach San Francisco und Los Angeles. Ziel ist es, vor Ort den Markt zu erkunden und potentielle Geschäftspartner oder Investoren zu suchen. Pitches und B2B-Gespräche sind vor allem für die Leitbranchen Kreativwirtschaft, Tech- Start Ups und Green Economy geplant. Zur Delegation gehören 27 Berliner Unternehmer sowie Vertreter von Berlin Partner, der Investitionsbank Berlin, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, IHK Berlin und visitBerlin. Sie ist Teil der Delegation des Regierenden Bürgermeisters, Michael Müller. Anlass der Reise ist das 50jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Berlin – Los Angeles. Es ist die erste Reise einer IHK-Wirtschaftsdelegation in die USA.
Mit Ausfuhren in Höhe von zuletzt fast zwei Milliarden Euro (2016: 1,878 Mrd. €) sind die USA der wichtigste Exportpartner für Berliner Unternehmen. Bei den Importen stehen die Vereinigten Staaten mit Einfuhren in Höhe von 0,788 Mrd. € an siebter Stelle. Die IHK Berlin sieht gerade in Kalifornien großes Potential diese Handelsbeziehungen zu intensivieren.
„Für unsere Wirtschaftsdelegation haben wir den Fokus auf die Bereiche Kreativwirtschaft, Tech-Start Ups und Green Economy gelegt, weil wir hier ausgesprochen interessante Chancen für unsere Berliner Unternehmen sehen“ so Dr. Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin. „Das Wirtschaftsprofil von San Francisco und L.A. korrespondiert mit dem Profil der Berliner Green Economy. Und auch wenn Berlin mit rund 2.400 Tech-Start Ups rein zahlenmäßig mit den geschätzt 20.000 Start Ups in der Region L.A. / San Francisco nicht ganz mithalten kann, ist und bleibt Berlin doch die deutsche Start Up-Hauptstadt. Last but not least die Kreativwirtschaft – vor allem natürlich die Filmwirtschaft: Berlin ist hier im hart umkämpften Wettbewerb international anerkannter Spitzenstandort. Studios in L.A. verlassen sich schon heute auf die Expertise „Made in Berlin“ und das wollen wir gerne ausbauen.“
Wichtiger Programmbestandteil der Reise sind deshalb branchenspezifische B2B-Gespräche, organisiert von der IHK Berlin und der dortigen deutschen Auslandshandelskammer. Ein weiterer zentraler Programmpunkt ist das Berlin-Los Angeles Business Forum „Thinking outside the Box“, das am Donnerstag, 05. Oktober, stattfindet. Rund 120 Unternehmer aus den USA und Deutschland erhalten auf der ganztägigen Veranstaltung die Möglichkeit, sich bei Paneldiskussionen und Workshops konkret zu den Branchen Kreativwirtschaft, Tech-Start Ups und Green Economy auszutauschen.
„Für unsere Unternehmer ist die Delegationsreise eine gute Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen oder bereits bestehende zu vertiefen. Daneben freuen wir uns außerordentlich, dass wir als Wirtschaftsvertreter den Regierenden Bürgermeister begleiten und auch gemeinsame Termine wahrnehmen werden “, so Dr. Beatrice Kramm. „Das ist ein starkes Signal für unsere amerikanischen Partner.“
Eine Pressemitteilung der IHK Berlin vom 29. September 2017