12. September 2016
Regionale Produktbörse beweist: Berlin ist für Food-Entrepreneure „the place to be“
In Berlin hat sich in den letzten Jahren eine moderne Food-Szene etabliert, die europaweit ihresgleichen sucht. Vor diesem Hintergrund bringt die Regionale Produktbörse der IHK Berlin heute im Ludwig Erhard Haus bereits zum vierten Mal Food-Start-Ups mit etablierten Unternehmen aus Gastronomie und Handel zusammen. Innovative Existenzgründer in der Lebensmittelproduktion und Gastronomie vernetzen sich dabei mit regionalen Erzeugern – von Craft-Bier-Herstellern über Schokoladen-Manufakturen bis hin zu Senf- und Honigproduzenten. Und auch der Handel hat den Faktor „von hier“ entdeckt: Mehr als 250 Fachbesucher – darunter Vertreter aller großen Handelsketten – nutzten die Möglichkeit, um sich mit den 60 Ausstellern aus Berlin und Brandenburg auszutauschen und neue Kooperationen auf den Weg zu bringen.
Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter erklärt: „Essen ist mehr als ein Grundbedürfnis, es ist ein wichtiger Standortfaktor für Berlin. Knapp 13.000 Gastronomiebetriebe beschäftigen über 50.000 Arbeitnehmer. Dazu kommen immer mehr lokale Erzeuger, Betreiber von Street-Food-Märkten und spezialisierte Handelsunternehmen. Das moderne, internationale Flair der Hauptstadt zieht jährlich mehr als einhundert Millionen Tagesgäste an – insbesondere auch durch ihre kulinarische Vielfalt. Immer mehr kreative Existenzgründer bedienen die Nachfrage der Gäste mit immer neuen Angeboten. Mit der Regionalen Produktbörse gelingt es uns, diesen Newcomern eine Plattform zu bieten und dabei kleine und große, neu gegründete und etablierte Unternehmen zusammen zu bringen.“
Auch in diesem Jahr vernetzte die Regionale Produktbörse Erzeuger und Produzenten regionaler Lebensmittel mit entsprechenden Abnehmern. Fachbesucher profitierten von kreativen Ideen und für Aussteller, vornehmlich kleine und mittlere Betriebe, eröffneten sich neue Vertriebswege und Netzwerke.
Sabine Toepfer-Kataw, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz, sagt: „Angesichts einer globalisierten Lebensmittelindustrie mit verschachtelten Produktions- und Lieferketten gibt es bei vielen Berlinern ein großes Bedürfnis nach regionalen Lebensmitteln. Denn regionale Produzenten und Food-Manufakturen stehen für Transparenz bei der Herstellung und kurze Lieferwege. Und gerade in Berlin ist die Innovationskraft in diesem Bereich sehr groß. Die Regionale Produktbörse ist deshalb ein ausgezeichneter Weg, um die Unternehmen und StartUps in diesem Zweig der Lebensmittelproduktion zu stärken, was am Ende auch den Verbrauchern zu Gute kommt.“
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 12. September 2016.