IHK Berlin
Erster Berliner Open Source Tag von Senatskanzlei und IHK Berlin: Mit digitaler Souveränität und Innovation den Standort stärken
Beim ersten Berliner Open Source Tag diskutieren mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft über Wege, wie sich Open Source-Lösungen auch in der Berliner Landes-IT umsetzen lassen. Auf der Veranstaltung im Ludwig Erhard Haus werden zudem Best Practice-Beispiele aus anderen Bundesländern vorgestellt, konkrete Anwendungsfälle skizziert sowie rechtliche und praktische Fragen zum Vergabeverfahren beantwortet.
Veranstaltet wird der erste Berliner Open Source-Tag von der Senatskanzlei und der IHK Berlin, Unterstützer sind das IT-Dienstleistungszentrum des Landes (ITDZ Berlin) sowie die Open Source Business Alliance.
Martina Klement, Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung in der Senatskanzlei sowie CDO des Landes Berlin: „Die Nutzung von Open Source sichert passgenaue Angebote für unsere Bürgerinnen und Bürger. Politik und Verwaltung kooperieren in Berlin eng mit Wirtschaft und Wissenschaft. Gemeinsam entwickeln wir die Lösungen zur Gestaltung einer modernen, leistungsfähigen und innovativen Stadt. Die Schlüssel sind kollaborative Innovationen, offenen Daten und Open Source. Dies stärkt die digitale Souveränität als einen der Grundpfeiler unserer Digitalpolitik.“
Sebastian Stietzel, Präsident IHK Berlin: „Open Source ist ein wichtiger Baustein für die Verwaltungsdigitalisierung. Offen zugängliche Quellcodes machen Behörden dabei nicht nur unabhängiger, sondern fördern auch die Innovation am Wirtschaftsstandort Berlin. Denn Open Source erhöht bei Verwaltungsprozessen die Anschlussfähigkeit für Berliner Startups, die dann mit maßgeschneiderten und innovativen Lösungen zur Innovation bei Behördenabläufen beitragen können. Gerade bei verwaltungsspezifischen Fachanwendungen und Programmen wird sich die Open Source-Politik also auszahlen. Mit der vereinten Expertise von Wirtschaft und Verwaltung können wir so die Verwaltungsservices besser machen.“
Anne Lolas, stellvertretende Vorständin ITDZ Berlin: „Das ITDZ Berlin ist Vorreiter für Open Source im Land Berlin. Es betreibt einen Großteil der zentralen IT-Infrastruktur des Landes, etwa die BerlinCloud, auf Basis quelloffener Software. Mit dem Open Source Kompetenzzentrum bündeln wir unser Know How mit Open-Source-Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und anderen Bundesländern zu zielgenauen Beratungs- und Serviceangeboten für die Berliner Verwaltung.“
Peer Heinlein, Open Source Business Alliance, CEO Heinlein Gruppe und Open Talk: "Der Open Source Tag Berlin bietet Verwaltung und Politik die Möglichkeit, erfolgreiche Open Source-Beispiele anderer Bundesländer zu erkunden. Nur durch Open Source können wir die Verwaltung digitalisieren und zugleich sicherer und effizienter gestalten. Mit mittelständischen Unternehmen und Start-ups heben wir Innovationspotenziale und behalten das Geld im Land. Lokale Wirtschaftsförderung ist zugleich der Garant dafür, dass Politik und Verwaltung auch in Zukunft noch unter vielen Anbietern ihre IT-Strategie frei wählen kann.“