IHK Berlin
IHK-Wirtschaftsdelegation begleitet Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner auf Tokio-Reise
Eine Delegation mit 28 Berliner Unternehmen und Institutionen begleitet die Reise von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner nach Tokio anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft der beiden Metropolen. Leitthemen der Reise sind nachhaltige Stadtentwicklung und Infrastruktur, innovative und digitale Wirtschaft sowie zukunftsfähiges Gesundheitswesen. Zentrale Programmpunkte sind neben Austauschformaten mit Unternehmen vor Ort die Wirtschaftskonferenz „Business & Innovation Dialogue Berlin-Tokyo - Asia-Berlin Summit“ sowie die Innovationsmesse „SuShi Tech“, auf der auch Teilnehmer der Wirtschaftsdelegation ihre Produkte präsentieren.
Zur Berliner Wirtschaftsdelegation gehören innovative Mittelständler, dynamisch wachsende Start-ups sowie international agierende Großunternehmen mit Geschäftspräsenz in Berlin. Das Reiseprogramm unterstützt die Delegation konkret dabei, den japanischen Markt zu erschließen und bereits bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen.
IHK-Präsident Sebastian Stietzel: „Japan ist für die Berliner Wirtschaft ein ebenso spannender wie wichtiger Wirtschaftspartner. Die Pläne Japans, innovative Ideen aus dem universitären Raum noch gezielter und schneller in Produkte und Dienstleistungen umzusetzen, sind auch für Berlin extrem wichtig und haben oberste Priorität. Unser Ziel ist es deshalb, gemeinsam mit der Berliner Politik Impulse und Best Practices in Tokio für Berlins Weiterentwicklung zu erschließen. Gleichzeitig wollen wir natürlich Innovationen made in Berlin zu den zukunftsrelevanten Herausforderungen vorstellen und dafür Potenziale für geschäftliche Kooperationen ausloten. Auch in Zeiten digitaler Kommunikation ist hierfür das persönliche Gespräch wesentlicher Erfolgsfaktor. Deshalb freuen wir uns sehr, den Austausch gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister durchführen zu können.“
Informationen zu den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen Berlin-Tokio/Japan
Japan liegt auf Platz 13 der wichtigsten Berliner Auslandsmärkte (2023) und zählt zu den strategischen Zielmärkten des Senats-Konzepts für Internationale Wirtschaftskooperation.
Exporte Berlin-Japan: Japan ist auf Platz 13 der wichtigsten Berliner Exportmärkte in 2023 (auf den ersten Plätzen: USA, Frankreich und China). Das Exportvolumen lag 2023 bei 354 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Exportwarengruppen gehören pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse (Anteil 33,5%), Datenverarbeitungsgeräte, elektrische & optische Erzeugnisse (Anteil 20,1%), Sonstige Fahrzeuge (Anteil 15,5%).
Importe Berlin-Japan: Bei den Importen liegt Japan mit einem Importvolumen von 126 Millionen Euro auf Platz 25 der wichtigsten Berliner Lieferländer (2023). Das ist eine Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und sogar um fast zehn Prozent im Vergleich zu 2020. Die wichtigsten Importwarengruppen waren 2023 sonstige Fahrzeuge (Anteil 20,2%), Datenverarbeitungsgeräte, elektrische & optische Erzeugnisse (15,2%).