IHK Berlin

Zum 15. Jubiläum des Gute-Tat-Marktplatzes engagierten sich 93 Berliner Unternehmen und übernahmen auch in Zeiten der Pandemie soziale Verantwortung

Rund 90 Unternehmen folgten der Einladung von IHK Berlin, HWK Berlin und der Stiftung Gute-Tat am 10. November und vernetzten sich beim 15. Gute-Tat-Marktplatz mit 34 gemeinnützigen Organisationen. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr auf Grund der Corona-Beschränkungen ausfallen musste, engagierte sich die Berliner Wirtschaft trotz der anhaltenden Herausforderungen für die Hauptstadt und schloss 42 Kooperationen mit sozialen Projekten. Insgesamt kamen mehr als 190 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Ludwig Erhard Haus.

Daniel-Jan Girl, Präsident der Industrie- und Handelskammer Berlin:
„Es ist wunderbar zu sehen, wie viele gemeinnützige Organisationen und engagierte Unternehmen sich zum 15. Jubiläum des Gute-Tat-Marktplatzes nun endlich wieder in Präsenz im Ludwig Erhard Haus vernetzt haben. Gemeinsam leisten sie alle einen unschätzbar wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Die zahlreichen entstandenen Kooperationen verdeutlichen einmal mehr, dass die Berliner Wirtschaft gezielt nachhaltige unternehmerische Verantwortung übernimmt. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Einsatzbereitschaft, ihre Zeit und ihr Herzblut mit denen sie sich ehrenamtlich zum Wohle unserer Stadt einbringen. Berlin trägt in diesem Jahr nicht ohne Grund den Titel „Europäische Freiwilligenhauptstadt.“

Carola Zarth, Präsidentin der Handwerkskammer Berlin:
„Nach über eineinhalb Jahren im Corona-Modus ist die Pandemie hoffentlich bald überwunden. Sie hat manche von uns in echte Notlagen gebracht. Doch die vielen Anmeldungen zum Gute-Tat-Marktplatz in diesem Jahr zeigen, dass den Berliner Handwerksbetrieben ihr soziales Engagement weiterhin wichtig ist. Betriebe, die Hand in Hand mit sozialen Organisationen arbeiten, haben das Potenzial, kleine und auch größere soziale Probleme in unserer Stadt in den Griff zu bekommen. Bürgerschaftliches Engagement ist im Handwerk seit jeher Ehrensache.“

Jürgen Grenz, Vorstand der Stiftung Gute-Tat:
„Der Gute-Tat Marktplatz ist ein Tauschgeschäft, bei dem beide Seiten gewinnen. Das Konzept hat auch 2021 bewiesen, dass gesellschaftliche Verantwortung viele Gesichter hat und man nicht viel Zeit investieren muss, um ihrer gerecht zu werden.“

Zum jährlich stattfindenden Gute-Tat-Marktplatz treffen sich Vertreterinnen und Vertreter von Berliner Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen für drei Stunden in lockerer Atmosphäre und kommen bei einer Art „Speed Dating“ ins Gespräch, um die Möglichkeiten eines Engagements zu prüfen. Ziel ist es, noch vor Ort gemeinsame Vereinbarungen zu treffen, die in den folgenden Wochen und Monaten realisiert werden. Dabei gilt: Alles ist erlaubt, nur das Thema Geldspenden ist tabu. Ob Zeitspenden, die Überlassung von Infrastruktur, Sachspenden, Dienstleistungen oder Know-how-Transfer – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Traditionell entstehen beim Gute-Tat-Marktplatz oft langfristige Partnerschaften.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website der Stiftung Gute-Tat.

10. November 2021