IHK Berlin
Virtuelle IHK-Delegationsreise USA: Wirtschaftsbeziehungen mit Berlins wichtigstem Handelspartner gefestigt
Zum heutigen Abschluss der virtuellen IHK-Delegationsreise in die USA ziehen die Teilnehmer ein positives Fazit. Vom 10. Mai bis 18. Mai vernetzten sich insgesamt 37 Berliner Unternehmer und Verbandsvertreter mit potenziellen Partnern in New York und Boston. Bei digitalen Netzwerk- und Diskussionsveranstaltungen sowie individuellen Geschäftsterminen wurden über 100 bilaterale Wirtschafsgespräche geführt und wertvolle Geschäftskontakte auf- und ausgebaut. Im Fokus der Reise stand auch der Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft. So fand ein „Business meets Science“-Webinar mit hochrangigen Forschern und Gründern des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) statt. Schwerpunkte waren unter anderem die Fördermöglichkeiten von ausgegründeten Start-ups der Universitäten sowie der Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Tobias Weber, Vizepräsident der IHK Berlin:
„Den persönlichen Austausch und den Handschlag konnten wir auf dieser Reise zwar nicht ersetzen, aber wir haben auch virtuell eine stabile Brücke zu den US-Partnern gebaut und hatten bei den Events und Online-Begegnungen sehr erfolgreiche Wirtschaftsgespräche. Vor allem für die Berliner Unternehmer aus den Zukunftsbranchen Gesundheit, nachhaltige Stadtentwicklung und Digitalwirtschaft bietet der amerikanische Wachstumsmarkt auch künftig riesige Potenziale. Gleichzeitig steht fest: Die Lösungen für die großen Probleme unserer Zeit entstehen in den innovativen Metropolen dieser Welt wie etwa an der US-Ostküste. Berlin muss nach Corona umso mehr Teil dieser globalen Innovationsgemeinschaft werden und die vielfältigen Zukunftslösungen „Created in Berlin“ auf die Weltmärkte bringen. Unser virtueller USA-Besuch war ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.“
Sina Youn, Senior Privacy & Technology Strategist bei Brighter AI Technologies GmbH:
„Für unser KI-Startup war die virtuelle Delegationsreise eine großartige Chance, um auch in Pandemiezeiten relevante Verbindungen zu knüpfen und sich mit interessanten Gesprächspartnern auszutauschen. Unser Geschäftsmodell fußt in strengen Datenschutzregulierungen wie der DSGVO, weshalb unser Kernmarkt in der EU liegt – gleichzeitig steigt die Relevanz des nordamerikanischen und ostasiatischen Markts. Bisher haben wir punktuell Anfragen aus anderen Wirtschaftsräumen bedient, aber nutzen die virtuelle Delegationsreise, um den amerikanischen Markt beziehungsweise das amerikanische Mindset besser zu verstehen – und relevante Geschäftsbeziehungen auf- und auszubauen. Aus unserer Sicht wird gerade der Technologie-Bereich für eine transatlantischen Zusammenarbeit immer spannender. Meine persönliche Hoffnung ist, dass hier der Austausch künftig mehr und mehr auf Augenhöhe stattfindet – sodass wir nicht nur gespannt auf Unternehmen im Silicon Valley blicken, sondern unsere eigenen Ansätze und Insights, beispielsweise im Bereich Privacy Tech, mit noch mehr Stolz von Berlin in die Welt hinaustragen können.“
18. Mai 2021