IHK Berlin

IHK-Delegationsreise: Großes Interesse der Amerikaner am Wirtschaftsstandort Berlin gilt es jetzt zu nutzen

Zum Abschluss der IHK-Delegationsreise nach New York und Boston haben die Teilnehmer ein positives Fazit gezogen. Seit Sonntag waren 26 Berliner Unternehmer sowie Vertreter von Verbänden gemeinsam mit der Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, in New York und Boston, um Geschäftskontakte zu knüpfen oder auszubauen. Schwerpunkt der Reise bildete darüber hinaus das Thema Wirtschaft und Wissenschaft. Schwerpunkte der Gespräche waren unter anderem die Fördermöglichkeiten von ausgegründeten Startups der Universitäten sowie Kooperationsmöglichkeiten zwischen Unternehmen und Universitäten.
Dr. Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin:
„Wir hatten erfolgreiche Wirtschaftsgespräche. Mit der Eröffnung des Wirtschaftsbüros ebnet Berlin den Weg für eine langfristige Verbindung zwischen der Bundeshauptstadt und den USA. Vor allem für die Branchen aus den Bereichen Gesundheit, nachhaltige Stadtentwicklung und Digitale Wirtschaft bietet der amerikanische Wachstumsmarkt große Potenziale. Gleichzeitig steht fest: Die Lösungen für die großen Probleme unserer Zeit werden in den Innovationslaboratorien der Metropolen dieser Welt entwickelt und gestreut. Berlin muss Teil davon sein und seinen Weg finden.“
Michael Bültmann, Geschäftsführer HERE Deutschland GmbH:
„Überall auf der Welt stehen Metropolen vor denselben Herausforderungen der anhaltenden Urbanisierung – egal ob in Berlin, New York, Boston oder anderswo. Die Reise mit der IHK Berlin bot uns eine ideale Gelegenheit, mit internationalen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft unterschiedliche Perspektiven und Ansätze zu diesem komplexen Thema zu diskutieren und wichtige Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig konnten wir zeigen, welche Rolle präzise digitale Karten und echtzeitnahe Standortdaten spielen können, um Städte zum Wohle aller ‚smarter‘ zu machen, und an welchen Innovationen wir in diesem Zusammenhang an unserem Standort in Berlin arbeiten.“
Dr. Ralf Kraemer, Geschäftsführer und Gründer von Celares:
„Der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin hat viele Stärken und braucht sich hinter Metropolen wie New York und Boston nicht zu verstecken. Gleichwohl können wir von diesen Städten viel lernen. New Yorks Engagement, beispielsweise bei der Etablierung von Innovationslabs im Bereich Life Science, hat mich stark beeindruckt und zeigte, wie eine Stadt die Diversität der Wirtschaftsstruktur fördern kann. Für uns als Innovationsträger aus dem Bereich Biotech war es darüber hinaus spannend zu sehen, wie große Unternehmen wie Pfizer oder Johnson & Johnson ihre Türen für kleinere Unternehmen öffnen. Diese Delegationsreise hat eins deutlich gemacht: Das Interesse der Amerikaner am Wirtschaftsstandort Berlin ist riesig. Es liegt nun an uns, das auch zu nutzen.“