IHK Berlin
IHK-Energiewende-Barometer: Mehrheit der Berliner Unternehmen für zusätzliche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele
Die Berliner Wirtschaft bewertet die Energiewende deutlich positiver als der Bundesdurchschnitt. Das geht aus der aktuellen IHK-Unternehmensumfrage zur Energiewende hervor. 93 Prozent der befragten Unternehmen befürworten im Grundsatz zusätzliche Maßnahmen, damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreicht. Für sinnvoll erachten sie dabei insbesondere eine effiziente CO2- Bepreisung, stärkere Kaufanreize sowie zusätzliche Innovationsprogramme für emissionsarme Technologien.
Die Berliner Wirtschaft bewertet die Energiewende deutlich positiver als der Bundesdurchschnitt. Das geht aus der aktuellen IHK-Unternehmensumfrage zur Energiewende hervor. 93 Prozent der befragten Unternehmen befürworten im Grundsatz zusätzliche Maßnahmen, damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreicht. Für sinnvoll erachten sie dabei insbesondere eine effiziente CO2-Bepreisung, stärkere Kaufanreize sowie zusätzliche Innovationsprogramme für emissionsarme Technologien.
28 Prozent der befragten Berliner Unternehmen beurteilen die Energiewende als positiv für das eigene Geschäft. Zwei Drittel der Betriebe optimieren die eigenen betrieblichen Abläufe, qualifizieren Mitarbeiter und investieren in effiziente Infrastrukturen (51 %). Mehr als 50 Prozent der Betriebe beziehen bereits Ökostrom oder planen den Umstieg. Gefragt nach den Auswirkungen der Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, sind die Berliner Betriebe mit einer Bewertung von +8,2 Punkten insgesamt optimistischer als der Bundesschnitt (-3,1 Punkte).
Henrik Vagt, Geschäftsführer Wirtschaft & Politik:
„Die Berliner Wirtschaft bekennt sich nicht nur ausdrücklich zum Umwelt- und Klimaschutz. Sie sieht auch deutlich mehr Chancen als Risiken als der Rest der Republik. Diesen Vertrauensvorschuss sollte die Politik nutzen, indem sie die Klimapolitik mit marktwirtschaftlichen Instrumenten effizient und effektiv neu ausrichtet. Die Grundzüge für eine solche Reform hat die Vollversammlung der IHK Berlin letzte Woche mit dem Positionspapier ‚Berliner Wirtschaft für Klimaschutz: Zehn Leitgedanken für eine CO2-Bepreisung‘ beschlossen.“
93 Prozent der Unternehmen sprechen sich im Grundsatz für zusätzliche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele aus. Neben einer effektiven und effizienten CO2-Bepreisung (67 %) sind für die Befragten insbesondere stärkere Kaufanreize für emissionsarme Produkte und Dienstleistungen (53 %) sowie ein Ausbau der F&E-Förderprogramme für klimaschonende Technologien (31 %).
Als kurzfristige politische Maßnahmen für eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Energieversorgung fordern die befragten Unternehmen von der Politik einen stärkeren Einsatz für den Ausbau der Netze (79 %) und erneuerbarer Energien (67 %), beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren (61 %) sowie die bessere Abstimmung der politischen Maßnahmen (53 %).
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