IHK Berlin

IHK-Businessforum in New York mit 100 Unternehmen

Zum Auftakt der IHK-Delegationsreise nach New York und Boston fand am Montag das Businessforum Berlin-New York „Visionary Cities, Integrated Solutions“ mit rund 100 Unternehmen aus Berlin und New York statt. Eröffnet wurde die Konferenz von Brooklyns Bürgermeister, Eric Adams, und Berlins Wirtschaftssenatorin, Ramona Pop.
Das IHK-Businessforum im Urban Future Lab der New York University in Brooklyn bot den Berliner Unternehmen die erste Möglichkeit mit potenziellen Partnern in New York ins Gespräch zu kommen. Vorgestellt wurden Entwicklungen und Projekte im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung und der Gesundheitswirtschaft.
„Berlin und New York verbindet die Vision einer klimafreundlichen und nachhaltigen Stadt, der es gelingt, Lebensqualität und wirtschaftliche Interessen in Einklang zu bringen“, so IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm.
Dazu hat sich New York mit dem „Green New Deal“ zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um 30 Prozent zu senken. Wichtiger Bestandteil dieses Plans sind Auflagen zur energieeffizienten Sanierung der vielen Wolkenkratzer der Stadt.
„Berliner Unternehmen haben viel KnowHow bei der energetischen Gebäudesanierung. Die Delegationsreise ist ein guter Rahmen, um diese Expertise zu präsentieren. Natürlich verknüpfen wir damit die Hoffnung, dass bei den Ausschreibungen zur Gebäudesanierung auch die Berliner Wirtschaft zum Zuge kommt“, so Beatrice Kramm.
Für die kommenden Tage sind darüber hinaus eine Reihe von direkten Gesprächen zwischen Berliner und New Yorker Unternehmen geplant. Zudem bietet der Besuch des staatlichen Verkehrsunternehmens Metropolitan Transportation Authority (MTA) Einblicke in das ÖPNV-Netz der bevölkerungsreichsten Stadt in den USA. Außerdem wird die Delegation das Genome Center besichtigen, eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die Förderung der Genomforschung spezialisiert hat und hier vor allem bei Patienten mit Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und neuropsychiatrischen Erkrankungen helfen will.
Am Mittwoch reist die Delegation weiter in die Universitätsstadt Boston.
„Berlin ist einer der größten Wissenschafts- und Forschungsstandorte in Europa, mit der höchsten Anzahl an Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Einrichtungen wie Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft“, so Beatrice Kramm. „Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, dass Wirtschaft und Wissenschaft noch stärker miteinander verquickt werden. Hier bietet Boston mit seinen zahlreichen Labs und Ausgründungen im besten Sinne eine Lehrstunde.“