1. Juni 2017
Konjunkturbericht Frühjahr 2017 der IHK-Berlin
Die heute veröffentlichte aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Berlin unterstreicht, dass in der Hauptstadt auch im Frühsommer 2017 weiter Hochkonjunktur herrscht. Die Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs. Die gute Geschäftslage und die positiven Erwartungen werden dabei allerdings von externen Rahmenbedingungen befördert, die sich mittelfristig wieder abschwächen können. Aus Sicht der IHK gilt es daher, gerade in Zeiten guter Konjunktur die wirtschaftspolitischen Weichen für langfristiges Wachstum am Standort Berlin zu sichern.
Dr. Marion Haß, Geschäftsführerin Wirtschaft & Politik der IHK Berlin, sagte zur Veröffentlichung des aktuellen Konjunkturreports: „Das Konjunkturhoch in der Berliner Wirtschaft geht ins dritte Jahr. Die Unternehmen berichten von besseren Geschäften als je zuvor, und die Erwar-tungen sind überwiegend optimistisch. Die Unternehmen sehen in den kommenden Monaten ausgeprägte Wachstumschancen. Insbesondere Gastgewerbe und Handel rechnen über den Sommer hinweg mit steigender Nachfrage. Besonders freudig stimmt, dass auch die Industrie wieder optimistischere Geschäftsprognosen abgibt. “
Noch zu Beginn des Jahres war der Ausblick der Branche deutlich skeptischer. Der neugewonnene Optimismus im Verarbeitenden Gewerbe schließt auch die Personalplanung ein: Diese ist deutlich expansiver als noch vor vier Monaten. Damit schließen sich die Industriebetriebe wieder dem positiven Arbeitsmarkttrend an, der in den übrigen Branchen herrscht. So beabsichtigen auch die für den Standort überaus wichtigen Dienstleistungsunternehmen, wieder deutlich mehr Personal einzustellen als noch zu Beginn des Jahres. „Der Jobmotor Berlin läuft ungebremst weiter. Wir rechnen angesichts der Umfrageergebnisse sogar damit, dass er noch an Schwung hinzugewinnt“, so Dr. Haß optimistisch.
IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder verwies auf die wirtschaftspolitischen Dimensionen der konjunkturellen Hochphase: „Das Investitionsklima am Standort ist auf hohem Niveau stabil. Allerdings weist es wie im Bundestrend keine positive Dynamik auf. Das muss auch für den Standort Berlin ein Signal sein, wirtschaftspolitisch nicht nachzulassen oder sich auf den Erfolgen auszuruhen.“
Gerade in Zeiten guter Konjunktur gelte es, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, wie die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum verbessert werden können. Durch Änderungen des geldpolitischen Rahmens, der Energiepreise oder anderer externer Faktoren könne das konjunkturelle Klima mittelfristig durchaus wieder rauer werden.
Eder weiter: „Berlin hat kein Abonnement auf allzeit gute Konjunktur. Wir müssen heute investieren in den Standort von morgen. Das bedeutet: Investieren in eine Stadt, die Wohnen und Gewerbe gleichermaßen Platz bietet. Mit einem klaren Bekenntnis für privaten Wohnungsbau und der Bereitschaft, Flächen für die Wirtschaft dauerhaft zu sichern. Investieren in eine Stadt, die auch im digitalen Zeitalter effizient, unternehmensnah und ohne Strukturbrüche zwischen den Verwaltungsebenen ihre Dienstleistungen erbringt. Schließlich: Investieren in Fachkräfte, die morgen den Wohlstand sichern. Wenn die Unternehmen wie im vergangenen Rekordjahr über 1.200 Ausbildungsstellen nicht besetzen können, werden die Herausforderungen für Investitionen in Schule und Bildung deutlich.“
Dr. Marion Haß, Geschäftsführerin Wirtschaft & Politik der IHK Berlin, sagte zur Veröffentlichung des aktuellen Konjunkturreports: „Das Konjunkturhoch in der Berliner Wirtschaft geht ins dritte Jahr. Die Unternehmen berichten von besseren Geschäften als je zuvor, und die Erwar-tungen sind überwiegend optimistisch. Die Unternehmen sehen in den kommenden Monaten ausgeprägte Wachstumschancen. Insbesondere Gastgewerbe und Handel rechnen über den Sommer hinweg mit steigender Nachfrage. Besonders freudig stimmt, dass auch die Industrie wieder optimistischere Geschäftsprognosen abgibt. “
Noch zu Beginn des Jahres war der Ausblick der Branche deutlich skeptischer. Der neugewonnene Optimismus im Verarbeitenden Gewerbe schließt auch die Personalplanung ein: Diese ist deutlich expansiver als noch vor vier Monaten. Damit schließen sich die Industriebetriebe wieder dem positiven Arbeitsmarkttrend an, der in den übrigen Branchen herrscht. So beabsichtigen auch die für den Standort überaus wichtigen Dienstleistungsunternehmen, wieder deutlich mehr Personal einzustellen als noch zu Beginn des Jahres. „Der Jobmotor Berlin läuft ungebremst weiter. Wir rechnen angesichts der Umfrageergebnisse sogar damit, dass er noch an Schwung hinzugewinnt“, so Dr. Haß optimistisch.
IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder verwies auf die wirtschaftspolitischen Dimensionen der konjunkturellen Hochphase: „Das Investitionsklima am Standort ist auf hohem Niveau stabil. Allerdings weist es wie im Bundestrend keine positive Dynamik auf. Das muss auch für den Standort Berlin ein Signal sein, wirtschaftspolitisch nicht nachzulassen oder sich auf den Erfolgen auszuruhen.“
Gerade in Zeiten guter Konjunktur gelte es, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, wie die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum verbessert werden können. Durch Änderungen des geldpolitischen Rahmens, der Energiepreise oder anderer externer Faktoren könne das konjunkturelle Klima mittelfristig durchaus wieder rauer werden.
Eder weiter: „Berlin hat kein Abonnement auf allzeit gute Konjunktur. Wir müssen heute investieren in den Standort von morgen. Das bedeutet: Investieren in eine Stadt, die Wohnen und Gewerbe gleichermaßen Platz bietet. Mit einem klaren Bekenntnis für privaten Wohnungsbau und der Bereitschaft, Flächen für die Wirtschaft dauerhaft zu sichern. Investieren in eine Stadt, die auch im digitalen Zeitalter effizient, unternehmensnah und ohne Strukturbrüche zwischen den Verwaltungsebenen ihre Dienstleistungen erbringt. Schließlich: Investieren in Fachkräfte, die morgen den Wohlstand sichern. Wenn die Unternehmen wie im vergangenen Rekordjahr über 1.200 Ausbildungsstellen nicht besetzen können, werden die Herausforderungen für Investitionen in Schule und Bildung deutlich.“