8. April 2015

Konflikte auf der Baustelle Berlin vermeiden

Berlin wächst – das freut die Wirtschaft. Doch nicht immer: Für Unternehmen ist es ärgerlich, wenn sie von neuen Bauvorhaben überrascht werden oder dadurch sogar ihren Standort verlieren. Dem schafft die IHK Berlin mit einer neuen Planungsberatung Abhilfe: Unternehmen können sich jetzt über laufende Bauplanungen der Bezirke für ihren Standort informieren.
Im Schnitt kamen in den letzten drei Jahren jährlich 45.000 Neuberliner in die Stadt – mehr als bislang angenommen. Mit den Zuzügen boomt auch die Berliner Bauwirtschaft. Der Trend steigender Baufertigstellungs- und Genehmigungszahlen setzt sich fort. Das ist gut für Berlin und auch für die Wirtschaft. Für die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen Berlins bedeutet dies aber auch teils überraschende Veränderungen an ihrem Standort oder in ihrer Nachbarschaft.
„Ob die neuen Nachbarn friedlich sind oder es möglicherweise zu Konflikten kommt, lässt sich meistens für die Unternehmen erst feststellen, wenn der Streit da ist“, so Melanie Bähr, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Berlin. „Die bestehenden Möglichkeiten, sich schon früh in Planungsprozesse einzubringen, sind oftmals nicht bekannt.“
Wie und zu welchem Zeitpunkt Unternehmen auf Bauplanungen Einfluss nehmen können, das erklärt die IHK Berlin in ihrem neuen Service „IHK-Planungsberatung“. Der Service richtet sich an Unternehmen, die von laufenden Bauleitplanverfahren der Bezirke betroffen sind. Über ein Online-Formular können Fragen gestellt und ein persönlicher Beratungstermin vereinbart werden.
Ob Infrastrukturprojekte, neue Wohnquartiere oder Bürokomplexe: Die Hauptstadt steht im Zeichen der brummenden Baukonjunktur. Aus diesem Grund beschäftigt sich die aktuelle „Berliner Wirtschaft“ in ihrem Titelthema ausführlich mit der Baubranche.
Pressemitteilung der IHK Berlin vom 8. April 2015