26. Mai 2015

Internationale Gründer sind der Motor des Gründungsgeschehens in Berlin

Der Anteil der Gründer mit Migrationshintergrund in Berlin ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Sowohl bei den Gewerbeanmeldungen als auch bei den Beratungszahlen der IHK Berlin lässt sich dieser Trend erkennen. Damit bestätigt die Gründerhauptstadt Berlin die Ergebnisse des Gründerreports 2015 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Jan Pörksen, Geschäftsführer Existenzgründung und Unternehmensförderung der IHK Berlin, sagt: „Internationale Gründer sind der Motor des Gründungsgeschehens in Berlin. Hatte vor zehn Jahren in Berlin nur jeder fünfte Neugründer einen internationalen Hintergrund, so ist es heute bereits jeder Zweite.“

Die englischsprachigen Gründeranfragen machen bei der IHK Berlin bereits 20 Prozent aus und bestätigen den international hervorragenden Ruf der Stadt. „Dass Neugründer mit Migrationshintergrund in Berlin hauptsächlich Obstläden und Imbisse aufmachen, ist längst Geschichte. So ist Berlin mit seinen innovativen und auch technologieorientierten Gründern auf dem Weg zu Europas Gründermetropole Nummer eins. Und hieran haben die internationalen Gründer einen großen Anteil“, so Pörksen weiter.

Damit das so weitergeht, unterstützt die IHK Berlin die Forderungen des DIHK: „Auf der einen Seite brauchen wir gerade für die vielen Start-Ups in Berlin einen verbesserten Zugang zu Venture-Capital. Auf der anderen Seite sollte Gründern in Berlin – sei es auf Englisch oder Deutsch – ein möglichst bürokratiearmes und schnelles Gründen ermöglicht werden.“


Pressemitteilung der IHK Berlin vom 26. Mai 2015