29. Mai 2015

IHK Berlin unterstützt klare Fokussierung auf die industrielle Nachnutzung von Tegel

Die IHK Berlin begrüßt das von der CDU-Fraktion heute beschlossene Positionspapier zur Nachnutzung des Flughafens Tegel: Die Zukunft des Areals als Projekt von Wissenschaft und industriellem Gewerbe muss konsequent weiter verfolgt werden. IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder:

„Wir sehen in der Positionierung der CDU-Fraktion ein wichtiges Signal, den einvernehmlich beschlossenen Masterplan für die Nachnutzung des Flughafens Tegel nicht zu gefährden. Gerade in einer wachsenden Stadt müssen Wohn- und Gewerbeentwicklungen im Einklang erfolgen.“

Eder betont: „Wohnbebauung war in den Randbereichen des Areals von Beginn an vorgesehen. Sie muss sich dem Markenkern der Urban Tech Republic unterordnen – dieser wurde stadtweit einvernehmlich abgestimmt. Die neuen Wohnquartiere bieten die hervorragende Möglichkeit, als Berliner Schaufenster für angewandte innovative urbane Technologien zu strahlen. Sie können vielen Berlinern nicht nur ein neues Zuhause bieten, sondern vor allem auch erlebbar machen, was nebenan auf dem ehemaligen Flugfeld erdacht, erforscht und produziert wird.

Eder resümiert: „Die Qualität des Quartieres und die Zahl der geplanten Wohnungen müssen dem bestehenden Konsens zur Urban Tech Republic gerecht werden. Klar ist: Die aus dem Wohnen zwangsläufig resultierenden Schutzansprüche der zukünftigen Bewohner dürfen keinesfalls die Entwicklung von Industrie und Gewerbe gefährden.“

Pressemitteilung der IHK Berlin vom 29. Mai 2015