19. Juni 2017
Erfolgsfaktor Erfahrung 50Plus
Der Anteil älterer Arbeitnehmer hat sich in den letzten beiden Dekaden spürbar erhöht. Im internationalen Vergleich gehört Deutschland zu den Ländern, die in diesem Zeitraum beinahe den stärksten Aufwuchs der Beschäftigung älterer Personen aufzuweisen haben. Dennoch bleiben Ältere in Teilen eine Problemgruppe am Arbeitsmarkt. Im Vergleich zu Jüngeren lässt sich dies an geringeren Neurekrutierungschancen und höheren Risiken der Langzeitarbeitslosigkeit festmachen. Weitere Verbesserungen der Beschäftigungssituation Älterer sind deshalb kein Selbstläufer.
Das Netzwerk „Erfolgsfaktor Erfahrung 50Plus“ wurde mit dem Ziel gegründet, die „Generation Erfahrung“, deren Bedeutung noch oft unterschätzt, allerdings durch die demografischen Veränderungen in der Gesellschaft weiter zunehmen wird, als wichtige Säule der Fachkräftesicherung in Berlin und Brandenburg zu fördern. Am Montag präsentierte sich das Netzwerk dann in einer Auftaktveranstaltung der breiten Öffentlichkeit, um gemeinsam mit Unternehmen zu diskutieren, wie es gelingen kann, Innovationsfähigkeit und älter werdende Belegschaften zu verknüpfen.
Dr. Marion Haß, Geschäftsführerin Wirtschaft & Politik der IHK Berlin, erklärt: „Mehr Beschäftigung Älterer bleibt angesichts der demografischen Entwicklung, der fortschreitenden Digitalisierung und der daraus resultierenden Fachkräfteengpässe unverzichtbar. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen vorausschauend und verantwortungsvoll ihre Personalpolitik auf diese neuen Herausforderungen ausrichten. Die Weiterbildung älterer Arbeitnehmer steht dabei besonders im Fokus. Gleichzeitig ist eine Politik erforderlich, die klare Signale und Rahmenbedingungen für alle Akteure setzt. Einen Generationenkonflikt, in dem jung gegen alt ausgespielt werden, kann sich Berlin nicht leisten.“
Alexander Fischer, Staatssekretär für Arbeit und Soziales: „Eine älter werdende Gesellschaft braucht eine andere Einstellung zum Alter und einen anderen Umgang mit Älteren, auch in der Arbeitswelt. Die sozialen Kompetenzen, die berufspraktischen Kenntnisse und das Erfahrungswissen älterer Beschäftigter, aber auch älterer Arbeitsloser, bilden wichtige Quellen, um den Fachkräftebedarf zu sichern und wirtschaftliche Dynamik zu entfalten. Sie dürfen deshalb nicht brachliegen, sondern müssen zielgerichtet und nachhaltig in der betrieblichen Praxis genutzt werden.“
Ulli Dix, Netzwerkkoordinator, Bundesverband Initiative 50Plus e.V.: „Erfahrung als Erfolgsfaktor zählt bei immer mehr Unternehmen. Mitarbeiter mit einer langen Berufserfahrung und guter Qualifikation sind in allen Branchen gefragt. Eine hohe Arbeitsmoral und ein ganzheitliches Verständnis für die Arbeit sind wichtige Vorteile, die Personalverantwortliche zu schätzen wissen. Dazu kommt, dass auch junge Mitarbeiter durch die Erfahrung und Potenziale älterer Kollegen profitieren und gerade die Kooperation in altersgemischten Projektgruppen zu mehr Produktivität führt.“
Das Netzwerk geht auf eine Initiative des Bundesverbandes Initiative 50Plus e.V., zurück. Weitere Akteure sind die Industrie- und Handelskammern aus Berlin und Ost-Brandenburg, die Handwerkskammern aus Berlin und Potsdam, die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB), die Arbeitsagentur Berlin, der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V., die Demografie Experten e.V. (DEx) und das Demografie Netzwerk e.V. (ddn).
Das Netzwerk „Erfolgsfaktor Erfahrung 50Plus“ wurde mit dem Ziel gegründet, die „Generation Erfahrung“, deren Bedeutung noch oft unterschätzt, allerdings durch die demografischen Veränderungen in der Gesellschaft weiter zunehmen wird, als wichtige Säule der Fachkräftesicherung in Berlin und Brandenburg zu fördern. Am Montag präsentierte sich das Netzwerk dann in einer Auftaktveranstaltung der breiten Öffentlichkeit, um gemeinsam mit Unternehmen zu diskutieren, wie es gelingen kann, Innovationsfähigkeit und älter werdende Belegschaften zu verknüpfen.
Dr. Marion Haß, Geschäftsführerin Wirtschaft & Politik der IHK Berlin, erklärt: „Mehr Beschäftigung Älterer bleibt angesichts der demografischen Entwicklung, der fortschreitenden Digitalisierung und der daraus resultierenden Fachkräfteengpässe unverzichtbar. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen vorausschauend und verantwortungsvoll ihre Personalpolitik auf diese neuen Herausforderungen ausrichten. Die Weiterbildung älterer Arbeitnehmer steht dabei besonders im Fokus. Gleichzeitig ist eine Politik erforderlich, die klare Signale und Rahmenbedingungen für alle Akteure setzt. Einen Generationenkonflikt, in dem jung gegen alt ausgespielt werden, kann sich Berlin nicht leisten.“
Alexander Fischer, Staatssekretär für Arbeit und Soziales: „Eine älter werdende Gesellschaft braucht eine andere Einstellung zum Alter und einen anderen Umgang mit Älteren, auch in der Arbeitswelt. Die sozialen Kompetenzen, die berufspraktischen Kenntnisse und das Erfahrungswissen älterer Beschäftigter, aber auch älterer Arbeitsloser, bilden wichtige Quellen, um den Fachkräftebedarf zu sichern und wirtschaftliche Dynamik zu entfalten. Sie dürfen deshalb nicht brachliegen, sondern müssen zielgerichtet und nachhaltig in der betrieblichen Praxis genutzt werden.“
Ulli Dix, Netzwerkkoordinator, Bundesverband Initiative 50Plus e.V.: „Erfahrung als Erfolgsfaktor zählt bei immer mehr Unternehmen. Mitarbeiter mit einer langen Berufserfahrung und guter Qualifikation sind in allen Branchen gefragt. Eine hohe Arbeitsmoral und ein ganzheitliches Verständnis für die Arbeit sind wichtige Vorteile, die Personalverantwortliche zu schätzen wissen. Dazu kommt, dass auch junge Mitarbeiter durch die Erfahrung und Potenziale älterer Kollegen profitieren und gerade die Kooperation in altersgemischten Projektgruppen zu mehr Produktivität führt.“
Das Netzwerk geht auf eine Initiative des Bundesverbandes Initiative 50Plus e.V., zurück. Weitere Akteure sind die Industrie- und Handelskammern aus Berlin und Ost-Brandenburg, die Handwerkskammern aus Berlin und Potsdam, die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB), die Arbeitsagentur Berlin, der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V., die Demografie Experten e.V. (DEx) und das Demografie Netzwerk e.V. (ddn).