21. Januar 2015
Dilek Kolat und Jan Eder zu Besuch bei Projektron
Im Rahmen der gemeinsamen Kampagne „Unternehmen mit Frauen an die Spitze“ der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und der IHK Berlin besuchten Senatorin Dilek Kolat und der IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder die Projektron GmbH. Das Berliner Unternehmen ist ein Spezialist für Projektmanagementsoftware. Es zeichnet sich durch flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle für Führungskräfte aus. Damit ermöglicht Projektron insbesondere weiblichen Nachwuchsführungskräften den beruflichen Aufstieg.
Mit dem bereits dritten Unternehmensbesuch der Reihe „Unternehmen mit Frauen an die Spitze“ wollen sich Senatorin Dilek Kolat und IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder über gute Beispiele betrieblicher Praxis informieren. Ziel dabei ist es auch, sich über Handlungsoptionen auszutauschen und diese zur Diskussion zu stellen.
Der Besuch fand heute bei der Projektron GmbH statt. Der Spezialist für Projektmanagement-software beschäftigt in Berlin 83 Mitarbeiter, davon 77 am Hauptsitz in Berlin. Die Personalpolitik des Unternehmens wurde mehrfach ausgezeichnet. Dazu Geschäftsführer Maik Dorl: „Die Gleichstellung von Frauen und Männern und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind uns wichtig. Beides wird durch flexible Arbeitszeitmodelle gefördert. Flexible Arbeitszeitmodelle sind Voraussetzung, um Mitarbeiter zu binden, die viel Zeit für ihre Familie, insbesondere kleine Kinder, brauchen. Da die Hälfte der Mitarbeiter in Teilzeit arbeitet, ist Führen in Teilzeit bei uns selbstverständlich.“
Die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Dilek Kolat stellte fest: „Projektron zeigt sehr eindrucksvoll, dass Managementaufgaben auch in Teilzeit ausgeübt werden können. Damit sind diese Positionen auch leichter für Frauen zugänglich. Teilzeitarbeit kann ein erfolgreiches Instrument für Karriere und Unternehmen gleichermaßen sein. Ich werbe mit unserer Kampagne darum, dass auch andere Unternehmen diesem Beispiel folgen“
IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Eder lobte das Engagement von Projektron: „Das Unternehmen nutzt die gesamte Bandbreite der technischen und personalpolitischen Möglichkeiten aus, um seinen Mitarbeitern maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle zu bieten. In diesem Umfeld stellen sich die Fragen nach geschlechterspezifischen Personalmaßnahmen gar nicht – Projektron ist damit beispielgebend für ein modernes und mitarbeiterorientiertes Unternehmen.“
Mit der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung „Unternehmen mit Frauen an die Spitze“ im März 2012 haben sich Arbeitssenatorin Dilek Kolat und IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer dazu bekannt, die Förderung von Frauen in Führungspositionen in Berliner Betrieben stärker in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
Mittlerweile haben 67 Unternehmen die Erklärung unterzeichnet und sich dadurch öffentlich zum Thema bekannt. In Veranstaltungen, Workshops und Netzwerktreffen wurde kontinuierlich der Austausch zwischen den Betrieben ermöglicht. Handlungsempfehlungen, eindrucksvolle Beispiele und Porträts von Berliner Frauen in Führung werden fortlaufend auf der Plattform der Kampagne www.frauen-an-die-spitze.berlin veröffentlicht.
Eine Pressemitteilung der IHK Berlin und der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen vom 21. Januar 2015