IHK Berlin
Azubis dringend gesucht: Unternehmen werben auf der Berliner Ausbildungsmesse Jobsnap um Nachwuchs
Rund 1000 Jugendliche auf Ausbildungsplatzsuche, 55 Unternehmen mit insgesamt mehr als 1400 freien Ausbildungsplätzen und fast 2000 Kurzvorstellungsgespräche: Das sind die Eckdaten der Berliner Ausbildungsmesse Jobsnap, die heute im Ludwig Erhard Haus stattfindet.
Die Bandbreite der in der Berliner IHK-Zentrale angebotenen Ausbildungsplätze reichte dabei von A wie Augenoptiker bis Z wie Zerspanungsmechaniker. Darüber hinaus konnten sich die Jugendlichen bei den Beratern der Bundesagentur für Arbeit über zusätzliche Vermittlungsvorschläge für Ausbildungsplätze informieren. Das Matching-Format Jobsnap soll Jugendliche nicht nur über die vielfältigen Berufsbilder der dualen Ausbildung informieren, sondern auch gleich erste Bewerbungsgespräche mit den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, künftige Schulabgänger zielgenauer mit den Firmen zusammenzubringen, die Lehrstellen anbieten.
Jan Eder, Hauptgeschäftsführer IHK Berlin
„Obwohl Berliner Unternehmen die Zahl der bereitgestellten Ausbildungsplätze in den vergangenen zehn Jahren um 50 Prozent erhöht haben, gelingt es ihnen nicht, alle freien Plätze auch zu besetzen. Wir sehen das mit Sorge und steuern z.B. dagegen, indem wir mit digitalen Zusatzqualifikationen und neuen Berufsbildern wie dem E-Commerce-Kaufmann die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der dualen Ausbildung stärken. Was wir zusätzlich brauchen, um mehr Jugendliche in Ausbildung zu bringen, sind jetzt eine bessere Berufsorientierung an den Schulen und eine kritische Revision der bestehenden vollzeitschulischen Ausbildungsangebote. Eine Ausbildung im Betrieb sollte Vorrang haben vor einer vollzeitschulischen Ausbildung.“
„Obwohl Berliner Unternehmen die Zahl der bereitgestellten Ausbildungsplätze in den vergangenen zehn Jahren um 50 Prozent erhöht haben, gelingt es ihnen nicht, alle freien Plätze auch zu besetzen. Wir sehen das mit Sorge und steuern z.B. dagegen, indem wir mit digitalen Zusatzqualifikationen und neuen Berufsbildern wie dem E-Commerce-Kaufmann die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der dualen Ausbildung stärken. Was wir zusätzlich brauchen, um mehr Jugendliche in Ausbildung zu bringen, sind jetzt eine bessere Berufsorientierung an den Schulen und eine kritische Revision der bestehenden vollzeitschulischen Ausbildungsangebote. Eine Ausbildung im Betrieb sollte Vorrang haben vor einer vollzeitschulischen Ausbildung.“
Bernd Becking, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit:
„Mein Dank gilt allen Unternehmen, die jungen Leuten mit dualer Ausbildung eine Chance zum soliden Start ins Berufsleben geben. Insbesondere jenen, die ihr Lehrstellenangebot aufgestockt haben und sich nicht nur Bewerber mit einem Einskommanull-Abitur herauspicken. Es verdient große Anerkennung, dass viele Firmen ihre Lehrlinge zusätzlich mit betrieblichen Bordmitteln unterstützen. Hier bieten auch wir als Arbeitsagentur eine Fülle von bewährten Instrumenten, die den Auszubildenden nutzen. Dennoch: Während die wirtschaftliche Lage in Berlin glänzend ist, schimmert der Ausbildungsmarkt im Vergleich dazu nur matt. Die Zahl der angebotenen betrieblichen Ausbildungsstellen ist im vergangenen Jahr gesunken. Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge stagniert seit Jahren. In einer prosperierenden Metropole mit vielen aufstrebenden Firmen, die über einen Mangel an Fachkräften klagen, ist das keine zukunftsfähige Entwicklung. Berlin braucht mehr duale Ausbildungsplätze! Dafür werben wir in unserer jetzt laufenden Woche der Ausbildung. Denn: Jeder Jugendliche hat die Chance auf einen Beruf verdient - ebenso wie eine umfassende Beratung am Start. In den Standorten der Jugendberufsagentur bieten dafür die Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit die bestmögliche Unterstützung.“
„Mein Dank gilt allen Unternehmen, die jungen Leuten mit dualer Ausbildung eine Chance zum soliden Start ins Berufsleben geben. Insbesondere jenen, die ihr Lehrstellenangebot aufgestockt haben und sich nicht nur Bewerber mit einem Einskommanull-Abitur herauspicken. Es verdient große Anerkennung, dass viele Firmen ihre Lehrlinge zusätzlich mit betrieblichen Bordmitteln unterstützen. Hier bieten auch wir als Arbeitsagentur eine Fülle von bewährten Instrumenten, die den Auszubildenden nutzen. Dennoch: Während die wirtschaftliche Lage in Berlin glänzend ist, schimmert der Ausbildungsmarkt im Vergleich dazu nur matt. Die Zahl der angebotenen betrieblichen Ausbildungsstellen ist im vergangenen Jahr gesunken. Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge stagniert seit Jahren. In einer prosperierenden Metropole mit vielen aufstrebenden Firmen, die über einen Mangel an Fachkräften klagen, ist das keine zukunftsfähige Entwicklung. Berlin braucht mehr duale Ausbildungsplätze! Dafür werben wir in unserer jetzt laufenden Woche der Ausbildung. Denn: Jeder Jugendliche hat die Chance auf einen Beruf verdient - ebenso wie eine umfassende Beratung am Start. In den Standorten der Jugendberufsagentur bieten dafür die Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit die bestmögliche Unterstützung.“