27. November 2014
Das sind erste Ergebnisse der von den IHKs in Berlin-Brandenburg beauftragten Studie zu den wirtschaftlichen Effekten im Wassertourismus. Finanzielle Unterstützung leisteten ebenfalls das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, der Wirtschaftsverband Wassersport und die Messe „Boot & FUN“. Fast alle Unternehmen, so die Zahlen, sind stark in der Region verankert. Insgesamt 95 Prozent der beteiligten Betriebe haben ihren Firmensitz in Berlin oder Brandenburg, das heißt, beide Länder profitieren im hohen Maße vom Steueraufkommen der Unternehmen.
Auch die von den Betrieben getätigten Investitionen kommen im hohen Maße der Region zugute. So hat die Hälfte der Bootsvermieter ihre Bootsflotte größtenteils in Berlin-Brandenburg erworben, und 95 Prozent der Investitionen, die von den Häfen für den Ausbau der Anlagen getätigt wurden, sind an Unternehmen aus der Region geflossen.
Die positiven Nachfrageerwartungen finden ihren Ausdruck auch in der hohen Investitionsbereitschaft. So wollen zwei Drittel aller Kanuvermieter und sogar drei Viertel aller Charterbetriebe in den nächsten fünf Jahren zusätzlich zu den reinen Ersatzinvestitionen ihre Bootsflotte ganz bestimmt oder vielleicht erweitern. Bei den Betreibern von Fahrgastschiffen reden davon 55 Prozent. Etwas geringer ist die Bereitschaft bei den Hafenbetreibern: Hier geben gut 40 Prozent an, dass sie ihre Liegeplatzkapazitäten noch ausweiten wollen.
Für alle Angebotssegmente übergreifend gilt, dass zahlreiche Betriebe über Personalprobleme klagen. Der hohe Anteil an Saisonkräften und die Arbeitszeiten in den warmen Monaten werden als Ursache genannt, häufig jedoch auch die fehlende Qualifikation.
Gemeinsam mit der Fachhochschule Westküste hat das beauftragte Büro Project M im September/Oktober Brandenburg- und Berlin-weit Charterbetriebe, Kanuvermieter, Hafen- und Fahrgastschifffahrtsbetreibe nach ihrer Brancheneinschätzung gefragt. Von 560 Betrieben haben sich 190 Anbieter, das sind 35 Prozent, an der Befragung beteiligt. Dies belegt das starke Interesse, in dieser bundesweit bislang einmaligen Studie erstmals die wirtschaftlichen Effekte der Branche untersuchen zu lassen. Die relativ hohe Rücklaufquote ermöglicht zudem eine sehr sichere Einschätzung der Branchensituation. Erste Zwischenergebnisse wurden heute im Rahmen der Wassersportmesse „BOOT &FUN“ in Berlin vorgestellt.
Wassertourismus in Berlin-Brandenburg weiter auf Wachstumskurs
Zwischenergebnisse der IHK-Gemeinschaftsstudie „Wirtschaftliche Effekte im Wassertourismus“ vorgestellt/Gesamtergebnisse im März 2015.
Der Wassertourismus in Berlin-Brandenburg ist weiter auf Wachstumskurs. 60 Prozent der Charterbetriebe und sogar 70 Prozent der Kanuvermieter erwarten in den nächsten fünf Jahren eine weitere Nachfragesteigerung von Touristen für ihren Betrieb. Eine ähnliche Einschätzung kommt auch von den Hafen- und Fahrgastschifffahrtsbetreibern.
Das sind erste Ergebnisse der von den IHKs in Berlin-Brandenburg beauftragten Studie zu den wirtschaftlichen Effekten im Wassertourismus. Finanzielle Unterstützung leisteten ebenfalls das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, der Wirtschaftsverband Wassersport und die Messe „Boot & FUN“. Fast alle Unternehmen, so die Zahlen, sind stark in der Region verankert. Insgesamt 95 Prozent der beteiligten Betriebe haben ihren Firmensitz in Berlin oder Brandenburg, das heißt, beide Länder profitieren im hohen Maße vom Steueraufkommen der Unternehmen.
Auch die von den Betrieben getätigten Investitionen kommen im hohen Maße der Region zugute. So hat die Hälfte der Bootsvermieter ihre Bootsflotte größtenteils in Berlin-Brandenburg erworben, und 95 Prozent der Investitionen, die von den Häfen für den Ausbau der Anlagen getätigt wurden, sind an Unternehmen aus der Region geflossen.
Die positiven Nachfrageerwartungen finden ihren Ausdruck auch in der hohen Investitionsbereitschaft. So wollen zwei Drittel aller Kanuvermieter und sogar drei Viertel aller Charterbetriebe in den nächsten fünf Jahren zusätzlich zu den reinen Ersatzinvestitionen ihre Bootsflotte ganz bestimmt oder vielleicht erweitern. Bei den Betreibern von Fahrgastschiffen reden davon 55 Prozent. Etwas geringer ist die Bereitschaft bei den Hafenbetreibern: Hier geben gut 40 Prozent an, dass sie ihre Liegeplatzkapazitäten noch ausweiten wollen.
Für alle Angebotssegmente übergreifend gilt, dass zahlreiche Betriebe über Personalprobleme klagen. Der hohe Anteil an Saisonkräften und die Arbeitszeiten in den warmen Monaten werden als Ursache genannt, häufig jedoch auch die fehlende Qualifikation.
Gemeinsam mit der Fachhochschule Westküste hat das beauftragte Büro Project M im September/Oktober Brandenburg- und Berlin-weit Charterbetriebe, Kanuvermieter, Hafen- und Fahrgastschifffahrtsbetreibe nach ihrer Brancheneinschätzung gefragt. Von 560 Betrieben haben sich 190 Anbieter, das sind 35 Prozent, an der Befragung beteiligt. Dies belegt das starke Interesse, in dieser bundesweit bislang einmaligen Studie erstmals die wirtschaftlichen Effekte der Branche untersuchen zu lassen. Die relativ hohe Rücklaufquote ermöglicht zudem eine sehr sichere Einschätzung der Branchensituation. Erste Zwischenergebnisse wurden heute im Rahmen der Wassersportmesse „BOOT &FUN“ in Berlin vorgestellt.
Hintergrund:
Die Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg, das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband Wassersport und der Wassersportmesse Boot & Fun haben eine Studie zu den „wirtschaftlichen Effekten im Wassertourismus“ für Berlin und Brandenburg in Auftrag gegeben. Ziel ist es, den Wassertourismus zu stärken und dies mit belastbaren Zahlen/Fakten untersetzen zu können. Die Online-Befragung der Wassersportanbieter ist nun abgeschlossen. Die Gesamtergebnisse werden im März 2015 erwartet und erneut öffentlichkeitswirksam vorgestellt.
Der Wassertourismus hat sich in Brandenburg und Berlin zu einem bedeutenden touristischen Angebotssegment entwickelt und ist damit ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor. Bislang lagen kaum belastbare Daten und Zahlen zu den wirtschaftlichen Effekten vor.
Die Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg, das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband Wassersport und der Wassersportmesse Boot & Fun haben eine Studie zu den „wirtschaftlichen Effekten im Wassertourismus“ für Berlin und Brandenburg in Auftrag gegeben. Ziel ist es, den Wassertourismus zu stärken und dies mit belastbaren Zahlen/Fakten untersetzen zu können. Die Online-Befragung der Wassersportanbieter ist nun abgeschlossen. Die Gesamtergebnisse werden im März 2015 erwartet und erneut öffentlichkeitswirksam vorgestellt.
Der Wassertourismus hat sich in Brandenburg und Berlin zu einem bedeutenden touristischen Angebotssegment entwickelt und ist damit ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor. Bislang lagen kaum belastbare Daten und Zahlen zu den wirtschaftlichen Effekten vor.
Kontakt/Nachfragen: IHK Potsdam, Fachbereich Existenzgründung und Unternehmensförderung,
Barbara Nitsche, Tel. 0331 2786-163; E-Mail: barbara.nitsche@potsdam.ihk.de
Barbara Nitsche, Tel. 0331 2786-163; E-Mail: barbara.nitsche@potsdam.ihk.de