20. November 2014
Berliner Unternehmen engagieren sich sozial: Beeindruckende Bilanz des 9. Gute-Tat-Marktplatzes
Zum Auftakt des 3. Berliner CSR-Tages von IHK Berlin, Handwerkskammer und der Stiftung Gute-Tat.de erhielten Unternehmen die Möglichkeit, ihr Engagement in gute Taten umzusetzen. Auf dem 9. Gute-Tat-Marktplatz konnten Berliner Betriebe direkt mit sozialen Projekten der Stadt zusammenkommen und Vereinbarungen über freiwillige Hilfen schließen.
Mehr als 200 Teilnehmer sind der Einladung zum 3. Berliner CSR-Tag gefolgt. Die zweitägige Veranstaltung fand mit dem 9. Gute-Tat-Marktplatz am Donnerstagabend einen erfolgreichen Auftakt. Am Freitag steht der Praxisaustausch zur verantwortungsvollen Unternehmensführung – Corporate Social Responsibility – im Fokus einer Fachkonferenz. Die Schirmherrschaft hat der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, übernommen.
Christian Wiesenhütter, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, stellte fest: „Bereits zum dritten Mal findet der Berliner CSR-Tag nun statt. Die wiederholt hohe Resonanz zeigt, dass gesellschaftliches Engagement heute vielfach bereits zum Selbstverständnis in der Unternehmensführung gehört. Ob als ehrbare Kaufleute oder im Rahmen einer CSR-Strategie: Viele Betriebe haben erkannt, dass „Gutes tun“ nicht nur in die Gesellschaft sondern auch in das Unternehmen insgesamt, auf Mitarbeiter und Geschäftspartner positiv ausstrahlt.“
Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, Jürgen Wittke, betonte: „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen im Handwerk übernehmen in vielen Bereichen Verantwortung. Die oftmals inhabergeführten Familienbetriebe sind in ihrer Stadt, in ihrem Kiez fest verwurzelt. Sie sind nah an den Kunden, nah an ihren Mitarbeitern und nah an den Menschen vor Ort. Man fühlt sich verantwortlich für seine Angestellten und Kollegen, für sein Gewerk, für seine Umgebung. Diese enge Verbindung führt im Handwerk zu der langen Tradition, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, sich freiwillig zu engagieren und gesellschaftliche Verantwortung über den Betriebsalltag hinaus zu übernehmen.“
Jürgen Grenz, Vorstand der Stiftung Gute-Tat.de sagte: „Das Konzept des Gute-Tat-Marktplatzes, Unternehmen in kurzer Zeit und in einem lockeren Rahmen die Möglichkeit zu geben, eine Vielzahl von sozialen Organisationen und deren Themenstellung kennenzulernen, ist wieder aufgegangen. Der direkte Austausch zwischen den Teilnehmern führte zu neuen, kreativen Formen des gesellschaftlichen Engagements.“
Auf dem 9. Gute-Tat-Marktplatz trafen knapp 250 Teilnehmer aus 50 sozialen Organisationen und mehr als 80 Unternehmen zusammen. Nach zwei lebhaften Stunden konnten eine Vielzahl schriftlicher Vereinbarungen für soziale Projekte ausgehandelt werden. Viele weitere sind noch im Gespräch.
Im Mittelpunkt der vereinbarten Projekte standen Beratungs- und Weiterbildungsangebote, Bewerbungstraining und Coaching für Jugendliche, Hilfen bei Renovierungs- und Reparaturarbeiten, die Pflege und Aktualisierung von Webseiten sowie die Erstellung von Informationsmaterial. Aber auch die Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen, die Bereitstellung von Räumlichkeiten und von Sachspenden wurde abgesprochen.
Pressemitteilung der IHK Berlin 20. November 2014