21. Mai 2014

Berlin bleibt Gründerhauptstadt – IHK Berlin verzeichnet steigende Beratungszahlen

Der aktuelle Gründungsmonitor der Förderbank KfW zeigt einmal mehr: Berlin ist mit Abstand das Bundesland mit den meisten Unternehmensgründungen. Im Zeitraum von 2011 bis 2013 konnte Berlin seine Führungsposition weiter ausbauen. Die IHK Berlin kann diese Entwicklung in der verstärkten Nutzung ihres umfangreichen Angebots für Gründer ebenso erkennen.

Der Stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter sagt: „Noch vor zehn Jahren kamen die Gründer der Ich-AGs in unsere Beratung, die ihr Unternehmen als Alternative zur Arbeitslosigkeit sahen. Mittlerweile hat sich die Motivation der Gründer verändert und die Geschäftsidee ist ausschlaggebend. Berlin ist nicht mehr nur quantitativ, sondern auch qualitativ der wichtigste Gründungsstandort in Deutschland.“

Laut KfW-Gründungsmonitor ist der Anteil der Gründer an der Bevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren in Berlin auf 2,58 Prozent gestiegen – ein Spitzenwert im Vergleich zu allen anderen Bundesländern. Nebenerwerbsgründungen machen den Großteil des Anstiegs aus, wobei nicht die fehlende Erwerbsalternative, sondern eine explizite Geschäftsidee mit 58 Prozent das häufigste Gründungsmotiv ist.

Bei der IHK Berlin ist diese Entwicklung deutlich spürbar. Sie unterstützt Gründer von gewerblichen Unternehmen unter anderem mit einer Einstiegsberatung, die eine erste Orientierung zu den wichtigsten Schritten der Gründung bietet. In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Beratungen deutlich gestiegen: Während im Jahr 2012 3.580 Gründer beraten wurden, erhöhte sich diese Zahl in 2013 auf 3.731.

Pressemitteilung der IHK Berlin vom 21. Mai 2014.