IHK Berlin
Internationalisierung der Berliner Wirtschaft
Gemeinsam mit der Berliner Politik hat die IHK Berlin sich in 2019 auf Aktivitäten in den vier Berliner Fokusmärkten China, USA, UK und Polen konzentriert. Unter anderem durch die Eröffnung von Berliner Wirtschaftsbüros in China und den USA hat Berlin in Zeiten von zunehmenden Handelsbarrieren einen direkten Draht zu wichtigen Märkten etabliert. Zudem haben unter anderem drei Delegationsreisen die Internationalisierung der Berliner Wirtschaft unterstützt.
Berliner Unternehmen vor Ort: Delegationsreisen
Im Mai reisten 34 Vertreter einer IHK-Wirtschaftsdelegation mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller nach Tokio. Anlass des Besuchs war das 25-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft Berlin-Tokio. Neben einem Berlin-Tokio-Wirtschaftsforum unter dem Leitmotto „Gemeinsame Herausforderungen, geteilte Lösungen“ nahm die Delegation u. a. Termine bei den japanischen Spitzenkonzernen DMG Mori und Mitsubishi Electric wahr.
Eine IHK-Delegationsreise führte im September 26 Berliner Unternehmer sowie Vertreter von Verbänden gemeinsam mit der Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop nach New York und Boston. Schwerpunkte der Reise bildeten darüber hinaus das Thema Wirtschaft und Wissenschaft. So fand das Wirtschaftsforum Berlin-New York im Future Lab der New York Universität (NYU) statt. In Boston besuchte die Delegation das Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Eine 22-köpfige IHK-Wirtschaftsdelegation reiste als Teil einer Delegation des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller im Oktober nach Singapur. Neben dem Business-Symposium „Cities of Ideas - Cities of Impact“ mit mehr als 100 Teilnehmern standen auch B2B-Gespräche sowie die Eröffnung der ITB Asia auf dem Programm. Im Dezember stand der Gegenbesuch der Staatspräsidentin Singapurs, Halimah Yacob, in Begleitung zweier Wirtschaftsdelegationen an. Dazu fand die Kooperationsveranstaltung „Germany-Singapore: A Future-ready Partnership“ von DIHK, IHK Berlin und der Botschaft der Republik Singapur statt.
Eine IHK-Delegationsreise führte im September 26 Berliner Unternehmer sowie Vertreter von Verbänden gemeinsam mit der Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop nach New York und Boston. Schwerpunkte der Reise bildeten darüber hinaus das Thema Wirtschaft und Wissenschaft. So fand das Wirtschaftsforum Berlin-New York im Future Lab der New York Universität (NYU) statt. In Boston besuchte die Delegation das Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Eine 22-köpfige IHK-Wirtschaftsdelegation reiste als Teil einer Delegation des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller im Oktober nach Singapur. Neben dem Business-Symposium „Cities of Ideas - Cities of Impact“ mit mehr als 100 Teilnehmern standen auch B2B-Gespräche sowie die Eröffnung der ITB Asia auf dem Programm. Im Dezember stand der Gegenbesuch der Staatspräsidentin Singapurs, Halimah Yacob, in Begleitung zweier Wirtschaftsdelegationen an. Dazu fand die Kooperationsveranstaltung „Germany-Singapore: A Future-ready Partnership“ von DIHK, IHK Berlin und der Botschaft der Republik Singapur statt.
Neue Berliner Wirtschaftsbüros
Im letzten Jahr nahmen die Berliner Wirtschaftsbüros im Ausland als neues Internationalisierungsinstrument des Landes Berlin ihre Tätigkeit auf. Die IHK Berlin hatte zuvor konzeptionelle Impulse hinsichtlich der Aufgabenprofile und der Standortauswahl für die Büros eingebracht. Im Februar startete zunächst das Wirtschaftsbüro in Peking mit zwei Mitarbeitern und unterstützt seitdem u.a. Berliner Unternehmen beim Geschäftsaufbau und -ausbau in/mit China. Im September folgte das Wirtschaftsbüro in New York, das mit aktuell einer Mitarbeiterin das Berliner US-Geschäft fördert.
Brexit
Das Jahr 2019 stand im Zeichen des Brexits. Mehrmals konnte das Worst-Case-Szenario eines „harten Brexits“ erst im letzten Moment gebannt werden. Die systematische Begleitung des Brexits gegenüber dem Berliner Senat und unseren Mitgliedsunternehmen bildete einen der Schwerpunkte unserer außenhandelspolitischen Arbeit – begleitet durch eine Reihe an Informationsveranstaltungen und politisch hochrangigen Gesprächsrunden. So hatte die IHK Berlin unter anderem im Oktober zum Europapolitischen Frühstück mit dem scheidenden EU-Haushalts-Kommissar Günther Oettinger eingeladen. Die Berliner Brexit-Aktivitäten wurden in der Task Force Brexit zwischen dem Senat, der IHK Berlin und Berlin Partner koordiniert.
Potential in Polen
Polen war in 2019 einer der TOP4-Märkte der Berliner Wirtschaft. Die polnische Wirtschaft ist bis in das Jahr 2020 hinein seit mehr als einem Jahrzehnt über dem EU-Durchschnitt gewachsen und stellte 2019 die sechstgrößte Volkswirtschaft der EU dar. Darüber hinaus macht die geographische Nähe Polen zu einem der wichtigsten Absatz- und Zuliefermärkte für die Berliner Wirtschaft. Die IHK Berlin hat die Federführung des Berliner Arbeitskreises Polen inne, der die Polen-Aktivitäten der Berliner Außenwirtschaftsförderern und des Senats koordiniert und die Erstellung einer umfassenden Potentialanalyse Berlin-Polen vorbereitet. Vor Ort den Markt erkundet und neue Kontakte geknüpft haben Mitglieder aus IHK-Ausschüssen im August 2019 bei einer Ausschussreise nach Warschau.
Internationale Kammernetzwerke
Die IHK Berlin ist als Mitglied in der Alliance of European Metropolitan Chambers (AEMC) und durch die C6-Treffen mit Kammern auf internationaler Ebene vernetzt. In 2019 hat sich die AEMC zu den Themen europäischer Metropolkammern, z.B. Start-ups und Smart City, im Juni in Paris und im November in Budapest ausgetauscht. Das diesjährige Treffen der C6-Kammern (Berlin, Moskau, Paris, London, Peking und Sao Paulo) fand in Peking statt und drehte sich um die Messeaktivitäten der Metropolen sowie im speziellen um die weitere Gestaltung des chinesischen Projektes der „neuen Seidenstraße“.
Service für die Internationalisierung
Im Bereich Außenwirtschaft und Recht konnte die IHK Berlin in den letzten Jahren einen starken Anstieg der ausgestellten Außenwirtschaftsdokumente und einen zunehmenden Beratungsbedarf feststellen. Der größte Anstieg betrifft die Ursprungszeugnisse. Der Grund hierfür sind vor allem die immer höheren Zollhürden. Besonders stark betroffen waren die Berliner Unternehmen, die Handel mit der Türkei treiben. Die Top-3-Länder für ein Carnet A.T.A. waren die Schweiz, die USA und Russland. Die Berliner Unternehmen nutzen aber auch zunehmend die elektronische Beantragung von Außenwirtschaftsdokumenten. Um dem steigenden Beratungsbedarf gerecht zu werden, haben wir in 2019 zusätzliche Zoll-Workshops durchgeführt. Wachsendes Interesse besteht auch an unserer jährlichen Veranstaltung „Zoll Update“ bei den Berliner Zoll- und Außenhandelsspezialisten.
Weitere Informationen zu Inhalten und Kosten der einzelnen Workshops können Sie sich hier als PDF herunterladen (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 271 KB) oder auf unserer Webseite nachlesen.