Jahresbericht 2023
Anzahl der Mitgliedsunternehmen erneut gestiegen
Mit 332.000 IHK-Mitglieder wächst die Anzahl der Unternehmen in Berlin um knapp 10.000 im Vergleich zum Vorjahr. Dabei steigt der Anteil der im Handelsregister eingetragenen Unternehmen im Vergleich zu Kleingewerbetreibenden. Durch im Vergleich zur Planung höhere Beitragseinnahmen und boomende Sach- und Fachkundeprüfungen sowie durch den wirtschaftlichen Umgang mit den Mittel auf der Kostenseite wird die IHK Berlin mit einem positiven Ergebnis das Geschäftsjahr abschließen. Die in der Wirtschaftsplanung avisierten Maßnahmen konnten umfänglich umgesetzt werden.
Trotz trüber Konjunkturaussichten Anstieg von Neugründungen
Trotz der bundesweit angespannten Konjunkturstimmung konnte Berlin 2023 bei Neugründungen gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen. Auch in Summe ist die Zahl der IHK-Mitglieder um knapp 10.000 auf 332.000 Unternehmen gestiegen. Während die Situation im Bereich Gastronomie fast traditionell mit zahlreichen An-, Ab- und Ummeldungen recht dynamisch war, machten auch neue Branchen auf sich aufmerksam: Die Anzahl gewerbsmäßiger Influencer, Streamer rund um Social Media Plattformen sowie Produzenten von Video Content und Podcasts kletterte im letzten Jahr auf rund 2500 Berliner Unternehmen. Allgemein machen die im Handelsregister eingetragene Unternehmen gegenüber Kleingewerbetreibenden inzwischen knapp die Hälfte der IHK-Mitgliedsunternehmen (44%) aus. Noch vor wenigen Jahren lag dieser Anteil bei rund einem Drittel.
Wirtschaftliche Entwicklung resultiert in positiven Geschäftsverlauf der IHK Berlin
In wirtschaftlicher Hinsicht haben sich die multiplen Krisen weniger stark als anzunehmen auf die IHK Berlin ausgewirkt. Entsprechend ist es nicht zum erwarteten Einbruch bei den Erträgen aus Beiträgen gekommen. Auch im Jahr 2023 verzichteten die Mitglieder weitestgehend auf die Anpassung der Vorauszahlungen. Zusätzliche Beitragserträge wurden vor allem auf Basis der Abrechnungen auf Vorjahren erzielt. Des Weiteren verlief auch die Entwicklung der Erträge aus Gebühren durch eine erhöhte Nachfrage, insbesondere nach Sach- und Fachkundeprüfungen, positiv. Auf der Kostenseite konnte die IHK Berlin bei Sachaufwänden und bei Personalkosten deutliche Minderaufwände verzeichnen, da wirtschaftlich beschafft werden konnte (z.B. Digitalisierungsleistungen), Planstellen zeitweise nicht besetzt waren sowie Leistungen entfielen oder verschoben wurden (Imagekampagne und Instandsetzungsmaßnahmen im Ludwig Erhard Haus). Als besonderen Effekt sind Mehraufwände durch die Veränderung der Pensionsrückstellungen in Bezug auf die Zinsentwicklung herauszuheben. Dagegen stehen erhöhte Zinserträge aus Geldanlagen. Insgesamt erwarten wir ein positives Ergebnis im Jahresabschluss 2023.
Der IHK Berlin ist es damit im Geschäftsjahr 2023 gelungen, die Maßnahmen zur Weiterentwicklung ihrer Leistungssteigerung fortzusetzen, die Digitalisierung voranzutreiben und neue Produkte zu entwickeln. Wie im Wirtschaftsplan 2023 avisiert, zeigt sich eine stärkere Durchdringung der Mitgliedschaft durch ein größeres Angebot an Produkten und Veranstaltungen. Im Rahmen der Ausbildungsoffensive zur Stärkung der beruflichen Ausbildung wurden mit einer Vielzahl von Angeboten (Praktikumswoche, Digital Innovation Lab, politische Einflussnahme) und einer entsprechenden Kampagne der Weg geebnet, um mehr Talente für die Berliner Wirtschaft zu entwickeln und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Ebenso wurde mit der Planung und der Umsetzung der Modernisierung der Konferenzsäle begonnen.
Der IHK Berlin ist es damit im Geschäftsjahr 2023 gelungen, die Maßnahmen zur Weiterentwicklung ihrer Leistungssteigerung fortzusetzen, die Digitalisierung voranzutreiben und neue Produkte zu entwickeln. Wie im Wirtschaftsplan 2023 avisiert, zeigt sich eine stärkere Durchdringung der Mitgliedschaft durch ein größeres Angebot an Produkten und Veranstaltungen. Im Rahmen der Ausbildungsoffensive zur Stärkung der beruflichen Ausbildung wurden mit einer Vielzahl von Angeboten (Praktikumswoche, Digital Innovation Lab, politische Einflussnahme) und einer entsprechenden Kampagne der Weg geebnet, um mehr Talente für die Berliner Wirtschaft zu entwickeln und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Ebenso wurde mit der Planung und der Umsetzung der Modernisierung der Konferenzsäle begonnen.