Agenda

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Am 10. Juni bringt die IHK Wirtschaft, Politik und Stadtgesellschaft zusammen, um Lösungen für Berlin zu erarbeiten.
Der gemeinsame Raum zum Leben, Arbeiten und Bewegen in der wachsenden Metropole ist begrenzt, immer wieder treten hier Konflikte auf. Der Kongress „Weltmetropole.Berlin leben und gestalten“ im Ludwig Erhard Haus nimmt die wichtigsten Herausforderungen der Stadtentwicklung in den Blick: Wie lassen sich Konflikte überwinden? Wie wird Berlin zu einer noch lebenswerteren Stadt? Welche Lösungen von und mit der Wirtschaft bieten sich hierfür an?
Gemeinsam mit relevanten Akteuren möchte die IHK im Dialog Lösungsansätze finden, um den Lebensraum für alle zu verbessern: „Berlin hat längst seinen Ruf als ,arm, aber sexy‘ abgelegt. Im Gegenteil, die deutsche Hauptstadt präsentiert sich als dynamische Weltmetropole mit einem enormen Potenzial für Unternehmerinnen und Unternehmer“, stellt IHK-Vizepräsident Robert Rückel fest und appelliert: „Statt sich in Klagen zu verlieren, sollten wir gemeinsam am 10. Juni Lösungen und Ideen für die Stadt von morgen erarbeiten. Dazu laden wir alle Berlinerinnen und Berliner herzlich ein. Seien Sie dabei und gestalten Sie die Zukunft Berlins aktiv mit.“
Vom Tempelhofer Feld über die Berliner Zentren und Einkaufsstraßen bis hin zu innovativen Mobilitätskonzepten werden aktuelle Fragen der Stadtentwicklung beleuchtet. Auf drei Podien mit jeweils drei Session-Blöcken diskutieren Vertreter der IHK unter anderem mit Berliner Senatorinnen und Senatoren, darunter Verkehrssenatorin Manja Schreiner, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, sowie Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey.
Für den internationalen Blick auf die Herausforderungen der Stadt ist im Ludwig Erhard Haus Professor Carlos Moreno zu Gast, Professor an der Universität Paris IAE – Panthéon Sorbonne. Mit seiner Key-Note gestaltet er den Auftakt des Kongresses. Moreno gibt Einblicke in sein Konzept der „15-Minuten-Stadt“, das darauf abzielt, das Leben in urbanen Räumen nachhaltiger, effizienter und lebenswerter zu gestalten.
Auf der Berliner Start-up-Stage werden innovative Lösungen „Made in Berlin“ präsentiert, die bereits eingesetzt werden und wichtige Impulse für die Zukunft geben. Von nachhaltigem Zement bis hin zu Servicerobotern – disruptive Player zeigen, wohin die Reise gehen kann. Neben den zahlreichen thematischen Angeboten runden die Möglichkeiten zum Networking und Austausch mit anderen Teilnehmenden den Tag im Ludwig Erhard Haus ab.
von Karina Stolte