Wettbewerb
Nachhaltigkeit made in Berlin
Insgesamt 32 Projekte traten an, um „Klimaschutzpartner des Jahres 2023“ zu werden. Alle zeigen wertvolles Engagement, sechs von ihnen wurden nun gekürt.
Alle Gewinner des Klimaschutzpartnerpreises 2023 sowie die Laudatorinnen nach der Preisverleihung im Ludwig Erhard Haus
© Ines Meier – IHK Berlin
Klimaschutzmaßnahmen können sehr vielfältig aussehen. Und so traten im Wettbewerb um den traditionsreichsten Klimaschutzpreis der Wirtschaft in Berlin 32 sehr unterschiedliche Projekte an. Sechs von ihnen gingen als Sieger aus dem Wettbewerb „Klimaschutzpartner des Jahres 2023“ hervor.
In der Kategorie „Erfolgreich realisierte Projekte“ wurde die Eurabus GmbH für das Projekt „Energiespeicher aus recycelten Elektrobus-Batterien“ ausgezeichnet. Das Unternehmen ermöglicht einen nahezu vollständigen energieneutralen Bürobetrieb durch Photovoltaikanlagen, die mit recycelten Elektrobus-Batterien gekoppelt sind. Der Preis in der Kategorie „Erfolgversprechende innovative Planungen“ ging an die Deimel Oelschläger Architekten GmbH mit dem Projekt „QNG Wohngebäude im Berliner Kaskelkiez“. Geplant ist ein Effizienzhaus entsprechend der aktuellen Neubauförderung der KfW (EH 40 NH), das die hohen Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Bauen (QNG) erfüllt. Den Anerkennungspreis für herausragende Projekte öffentlicher Einrichtungen erhielten das Bezirks-amt Charlottenburg-Wilmersdorf und die Genossenschaft in Gründung Nahwärme West für das gemeinsame Projekt „Nahwärmeversorgung Eichkamp“. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Siedlung Eichkamp wollen eine Energiegenossenschaft gründen, um ihre Häuser mit klimafreundlicher erneuerbarer Wärme zu versorgen.
Eine der Auszeichnungen ging an die Deimel Oelschläger Architekten für das Projekt „QNG Wohngebäude im Berliner Kaskelkiez“
© Blueorange Viktoriastadt GmbH
Die Preisverleihung fand im Rahmen der Berliner Energietage im Ludwig Erhard Haus statt. Alle Teilnehmenden konnten sich die Plakate vor Ort ansehen und eines der Projekte für den dotierten Publikumspreis vorschlagen. Gleich drei Gewinner gingen hervor: der Verein FC Internationale Berlin 1980 mit Interaction, Jona Jacob Götze mit UpLift sowie Messe Berlin GmbH und Berliner Stadtwerke GmbH mit Berlins größter Photovoltaik-Dachanlage auf den Messehallen am Funkturm.
Laudatorinnen der Preisverleihung waren Susanne Huneke, Leiterin Sales & Business Solutions bei Vattenfall Wärme Berlin AG, Maren Kern, Mitglied des Vorstandes des BBU Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, sowie Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin.
Von Larissa Scheu