Unternehmerfrage: ​​​​​​​Wie bekomme ich eine Förderung für eine Unternehmens­beratung?

Es ist Donnerstag, 9.30 Uhr. Ich spreche am Telefon mit einer Unternehmerin, die einen Cateringservice gegründet hat. Sie möchte beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung für eine Unternehmensberatung beantragen.

Das Förderprogramm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ ist be­liebt bei jungen Unternehmen, Bestands-unternehmen und auch Betrieben, die in Schwierigkeiten geraten sind. Wie so häufig, hat ihre Beraterin sie auf den Beratungszuschuss hingewiesen. Die Möglichkeit für junge Berliner Unternehmen, bis zu 50 Prozent der Beratungskosten (maximal 2.000 Euro) bezuschusst zu bekommen, ist gerade in der Anfangsphase eine willkommene Unterstützung. Die IHK Berlin fungiert hier als regionaler Ansprechpartner und führt mit jungen Unternehmen, die nicht länger als zwei Jahre am Markt sind, das obligatorische Informationsgespräch.

„Bitte beschreiben Sie kurz, warum Sie die Förderung beantragen wollen?“, frage ich die Unternehmerin als Erstes.

„Ich möchte mein Geschäftskonzept verbessern und die Chancen auf eine Finanzierung erhöhen.“ Ich informiere die Gründerin über die Schritte der Antragstellung, angefangen beim Bestätigungsschreiben über die Führung des Informationsgesprächs bis zu den Nachweisen nach Beratungsende. Am Ende unseres Gespräches verabschiedet sich die Unternehmerin mit einem großen Lob für das IHK Starter Center – ein Lob, das ich gerne weitergebe.

Fördergegenstand

Für Jungunternehmen wie Bestandsunternehmen können allgemeine Beratungen (z. B. zu finanziellen Fragen der Unternehmensführung) sowie spezielle Beratungen (etwa für Unternehmen, die von Frauen geführt werden) gefördert werden.

Hilfestellung

Unternehmen in Schwierigkeiten können für eine Unternehmenssicherungsberatung eine Förderung beantragen.

Gründungsdatum

Als Gründungsdatum zählt der Tag der Gewerbeanmeldung oder des Handelsregisterauszugs. Das Förderprogramm steht nur bereits gegründeten Unternehmen offen.