Solingen-Empfang auf Schloss Burg
Solinger Empfang 2017
Rund 190 führende Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung folgten am 14. November der Einladung der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid in ihr „zweites Wohnzimmer“ auf Schloss Burg. Beim traditionellen Jahresempfang der Solinger Wirtschaft tauschten sich die Gäste zu aktuellen standortpolitischen Themen aus. Wie immer bot die Veranstaltung auch Gelegenheit, bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.
Im Rahmen seiner Begrüßungsrede erinnerte IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge an die Solingen-Verordnung für Schneidwaren. Wenge berichtete von den beachtlichen Erfolgen der Kammer in ihrer Funktion als „Hüterin des Solingen-Schutzes“: So beschlagnahmte sie erst jüngst 26.000 gefälschte Messer in China. Beim folgenden Podiumsgespräch waren nicht nur Erfolge, sondern auch drängende Probleme auf dem Programm.
Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach und IHK-Präsident Thomas Meyer standen Moderator und RSG-Chefredakteur Thorsten Kabitz Rede und Antwort. Dieser brachte charmant und kompetent Themen wie die Solinger Konjunktur, die Ausbildungssituation, die Verkehrsinfrastruktur oder Steuern aufs Parkett. Dabei waren sich Kurzbach und Meyer im Wesentlichen einig - man habe viele erreicht, "rund 80 Prozent" der gesteckten Ziele für das ausklingende Jahr. Es sei aber auch noch ebenso viel zu tun. So müsse etwa mehr ausgebildet werden: „Wir alle sind dazu angehalten, die Unternehmen zu motivieren!“
Leichte Differenzen waren beim Thema Verkehrsinfrastruktur spürbar, als Thomas Meyer einen Vorwurf in Richtung Politik adressierte. Diese habe sich von der Anbindung an die A3 verabschiedet, was Tim Kurzbach entscheiden zurückwies. Im Sinne der 30.000 Solinger Auspendler suche man weiterhin nach einem Weg. Dem pflichtete Thomas Meyer bei, betonte zugleich aber, dass die Wirtschaft an der Forderung nach dem Anschluss festhalte und schnelle Entscheidungen begrüße. Dann erneut Gleichklang bei der Aussage: „Das größte Problem auf dem Weg von und nach Solingen ist die Leverkusener Brücke“. Beim Thema Grundsteuer überraschte Thomas Meyer mit seiner unternehmerischen Sicht der Problematik. Er hätte die ursprünglich geplante Anhebung um 100 Punkte beibehalten. Die minimierte Erhöhung um 75 Punkte bringe kaum Entlastung, reiche aber möglicherweise nicht aus, was „am Ende viel schlimmer“ sei.
Trotz dieses skeptischen Einwurfs zeigten sich sowohl Solingens Verwaltungschef als auch der IHK-Präsident angesichts der guten Konjunktur und angelauener Projekte für die Zukunft optimistisch. Innenstadtentwicklung, Digitalisierung oder die weitere touristische Entwicklung Solingens - Tim Kurzbach und Thomas Meyer lobten die gute Kooperation zwischen Politik und Wirtschaft und versicherten, sich als „Kämpfer für das Bergische“ im Schulterschluss mit den Nachbarstädten weiterhin energisch für die Region einzusetzen.
Im Rahmen seiner Begrüßungsrede erinnerte IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge an die Solingen-Verordnung für Schneidwaren. Wenge berichtete von den beachtlichen Erfolgen der Kammer in ihrer Funktion als „Hüterin des Solingen-Schutzes“: So beschlagnahmte sie erst jüngst 26.000 gefälschte Messer in China. Beim folgenden Podiumsgespräch waren nicht nur Erfolge, sondern auch drängende Probleme auf dem Programm.
Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach und IHK-Präsident Thomas Meyer standen Moderator und RSG-Chefredakteur Thorsten Kabitz Rede und Antwort. Dieser brachte charmant und kompetent Themen wie die Solinger Konjunktur, die Ausbildungssituation, die Verkehrsinfrastruktur oder Steuern aufs Parkett. Dabei waren sich Kurzbach und Meyer im Wesentlichen einig - man habe viele erreicht, "rund 80 Prozent" der gesteckten Ziele für das ausklingende Jahr. Es sei aber auch noch ebenso viel zu tun. So müsse etwa mehr ausgebildet werden: „Wir alle sind dazu angehalten, die Unternehmen zu motivieren!“
Leichte Differenzen waren beim Thema Verkehrsinfrastruktur spürbar, als Thomas Meyer einen Vorwurf in Richtung Politik adressierte. Diese habe sich von der Anbindung an die A3 verabschiedet, was Tim Kurzbach entscheiden zurückwies. Im Sinne der 30.000 Solinger Auspendler suche man weiterhin nach einem Weg. Dem pflichtete Thomas Meyer bei, betonte zugleich aber, dass die Wirtschaft an der Forderung nach dem Anschluss festhalte und schnelle Entscheidungen begrüße. Dann erneut Gleichklang bei der Aussage: „Das größte Problem auf dem Weg von und nach Solingen ist die Leverkusener Brücke“. Beim Thema Grundsteuer überraschte Thomas Meyer mit seiner unternehmerischen Sicht der Problematik. Er hätte die ursprünglich geplante Anhebung um 100 Punkte beibehalten. Die minimierte Erhöhung um 75 Punkte bringe kaum Entlastung, reiche aber möglicherweise nicht aus, was „am Ende viel schlimmer“ sei.
Trotz dieses skeptischen Einwurfs zeigten sich sowohl Solingens Verwaltungschef als auch der IHK-Präsident angesichts der guten Konjunktur und angelauener Projekte für die Zukunft optimistisch. Innenstadtentwicklung, Digitalisierung oder die weitere touristische Entwicklung Solingens - Tim Kurzbach und Thomas Meyer lobten die gute Kooperation zwischen Politik und Wirtschaft und versicherten, sich als „Kämpfer für das Bergische“ im Schulterschluss mit den Nachbarstädten weiterhin energisch für die Region einzusetzen.
Solingen IHK
© Stefan Fries
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