Wirtschaft am Niederrhein steckt tief in der Rezession
Konjunkturbericht Niederrhein
Dreimal im Jahr befragt die Niederrheinische IHK ihre Mitgliedsunternehmen nach ihrem Befinden: Im Fokus stehen Geschäftslage, Zukunftsaussichten, Auftragseingänge, Auslandsgeschäfte, Investitionen, Beschäftigung und Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung. Befragt werden alle Branchen: Industrie-, Groß- und Einzelhandel sowie die Dienstleister. Damit liefert die IHK die einzige Gesamtschau dafür, wie sich die Wirtschaft in der Region entwickelt.
Herbst 2024: Wirtschaft am Niederrhein steckt tief in der Rezession
Die Industrie hat leere Auftragsbücher. Der Handel spürt die gesunkene Kauflaune. Die Unternehmen sind unzufrieden und erwarten keine kurzfristige Verbesserung. Der IHK-Konjunkturklimaindex verharrt auf niedrigem Niveau. Anders als 2020 und 2022 kann die Wirtschaft nicht sofort wieder Tritt fassen. Die politischen Rahmenbedingungen passen nicht mehr in die Zeit.
Ernste Geschäftsrisiken
Neben der Absatzschwäche kämpfen die Unternehmen zunehmend mit strukturellen Problemen: Fehlende Fachkräfte, Steuern und zu viel Bürokratie bereiten der Wirtschaft Sorgen. Auch die hohen Energiepreise belasten – jedoch weniger stark als noch zu Jahresbeginn.
Hier finden Sie die beiden vorherigen Konjunkturberichte Niederrhein:
Die Ergebnisse basieren auf den Aussagen von 226 Unternehmen aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen mit rund 37.000 Beschäftigten. Diese Ergebnisse fließen auch in die jeweils aktuelle Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer sowie in den Konjunkturbericht Nordrhein-Westfalen von IHK NRW mit ein.